IB-Fahrt 2016

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2016 Die IB-Infofahrt ging in diesem Jahr nach Bad Honnef


Die IB-Infofahrt 2016

Eingeleitet wurde unsere 3-tägige Informationsveranstaltung bezüglich des IBs dieses Jahr von einem strahlenden Montagmorgen. Nach vier regulären Unterrichtsstunden brachen wir gegen 13.30 gemeinsam in Wahn auf und machten uns auf den Weg nach Bad Honnef. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln verlief reibungslos und verursachte für Besitzer eines Schülertickets keine zusätzlichen Kosten. Der etwa zwanzigminütige Weg vom Bahnhof zur Jugendherberge, welche sich oberhalb der Stadt befindet, zeigte mir, dass es besser gewesen wäre, einen Rollkoffer statt einer Tasche mitzunehmen.

Kurz nach unserem Eintreffen erwartete uns bereits unser erster Gast: Frau Birker, die uns über das Fach Geschichte im IB informierte. Dicht gefolgt von Frau Frank, die uns wiederum das Fach Economics näherbrachte. Nach einer weiteren kleinen Informationsrunde war das Abendprogramm auch schon vorbei, und wir konnten uns zum Essen begeben.

Später fanden wir uns dann, nach einem kleinen Abstecher zum Snackautomaten, in unseren Zimmern ein, redeten noch über dies und das, ärgerten uns über das Nichtvorhandensein von Handseife und gingen schließlich nicht allzu spät schlafen.

Der nächste Morgen begann mit einem ausgiebigen Frühstück, zu dem wir zugegebenermaßen zu früh erschienen, was aber niemanden zu stören schien. Gestärkt und zufrieden starteten wir in den nächsten Tag, für den Herr Leitheiser aufgrund einer Anekdote aus dem letzten Jahr einen ganz besonderen Programmpunkt geplant hatte: In Dreiergruppen, jeweils zwei Mädchen und ein Junge, sollten wir hinunter in die Stadt gehen und, von dieser inspiriert, ein Sonett verfassen.

Meine Gruppe, bestehend aus Schmitzi, Sarah und mir, Clara, nahm das als Anlass, zunächst einmal nach dem Stadtzentrum zu suchen. Als wir schließlich eine halbe Stunde später in einem kleinen Eiscafé eintrudelten, hatten wir schon einiges gesehen und gereimt, sodass uns das Dichten ganz leicht von der Hand ging.

Kaum waren wir wieder in der Jugendherberge eingetroffen, gab es auch schon Mittagessen. Danach ging es weiter mit generellen Informationen und den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Uns wurden zwei Beispielbelegungen gezeigt und erklärt, sodass wir uns unsere eigene Fächerwahl zumindest schon mal provisorisch zurechtlegen konnten. Später besuchten uns noch vier ehemalige IB-Schüler, die uns aus erster Hand von ihren Erlebnissen berichteten und unsere Fragen beantworteten.

Abgeschlossen wurde der Dienstag in unserem Zimmer von einem Stau im Badezimmer und Reimen wie „Da draußen parkt ein Chevrolet, Bad Honnef hat kein Internet.“ Da hat Herr Leitheiser wohl den Poeten in uns geweckt …

Am Mittwochmorgen standen wir extra früh auf, zu früh, wie sich herausstellte, sodass wir wieder zu früh beim Essen erschienen. Hierbei erwartete uns eine unangenehme Überraschung: Die Milch war sauer. Nach einem schwarzen Kaffee fanden wir uns ein letztes Mal in unserem Gruppenraum „Wolkenburg“ ein, um uns von Frau Flüßhöh das Fach Biologie im IB vorstellen zu lassen. Zum Abschluss besprachen wir noch einige organisatorische Details und lasen uns gegenseitig unsere lyrischen Meisterwerke vor.

Die Bahn zurück erwischten wir gerade so, ebenso den Anschlusszug, und waren gegen halb eins wieder in Wahn, wo sich unsere Wege trennten. Abschließend lässt sich nur sagen, dass die diesjährige IB-Fahrt für interessierte Schüler eine durchaus lohnende und auch unterhaltsame Veranstaltung war, die kaum Fragen offen ließ und mich in meiner Entscheidung, das IB zu machen, bestätigte.

Clara Bierwirth, EF

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