Zeitzeugengespräch

2015 Zeitzeugengespräch mit Salle Fischermann

War der Holocaust wirklich so schlimm? Diese Frage war es, die Salle Fischermann dazu veranlasste der breiten Masse über seine Erfahrungen im Konzentrationslager Theresienstadt zu berichten.

Der Geschichtskurs der Q2 hatte die Möglichkeit Salle Fischermann in der Friedrich Ebert Stiftung zu treffen und ihn Fragen zu seinem Leben in Angst und Gefangenschaft zu stellen. Nach der Vorstellung durch Prof. Friedhelm Boll, einem Vorstandsmitglied des Vereins Gegen das Vergessen – Für Demokratie, berichtete Salle Fischermann detailliert und einfühlsam von seinen Erfahrungen in Theresienstadt. Interessiert folgten mehrere Schulklassen seinem Bericht über den Alltag in Konzentrationslager und der spannenden Gegenüberstellung von Propaganda und Realität. Als einer der wenigen Überlebenden war Salle Fischermann an den Dreharbeiten zu einem Propagandafilm im Lager Theresienstadt beteiligt. Die Erfahrungen, die er dort mit Aufsehern und anderen Gefangenen gemacht hat, wurden auch durch einen kurzen Dokumentarfilm der Filmgruppe der Oskar-von-Miller Realschule mit alten Aufnahmen unterlegt und von Salle Fischermann kommentiert.
Nach einer kurzen Pause hatten dann noch alle Schüler die Möglichkeit Salle Fischermann nach allem zu fragen, was ihnen unklar geblieben war, oder was sie besonders interessierte.
Mehr dazu in der nächsten Ausgabe der Lessing Times!