PCR-Tests – Wir gehen der Sache auf den geligen Grund

PCR bei BAYER: wie Schüler der Q1 ein Headquarter eines Weltkonzerns besuchen

PCR-Test — klingt für alle schon wie ein normaler Alltagsprozess, verbunden mit Corona und der Pandemie. Doch es steckt viel mehr dahinter als nur ein DNA-Abstrich im Testzentrum. Nachdem wir die Theorie über PCR gelernt haben, begeben wir uns in die Praxis und lernen aus ersten Händen, von Biolog:innen und Forscher:innen, wie ein PCR-Test erstellt wird.

Am 03.05. durfte der billinguale Biologiekurs der Q1 mit Frau Flüßhöh den Hauptsitz der BAYER AG in Monheim besuchen. Im Rahmen des Programms durften wir im wiedereröffneten Schülerlabor BayLab eigenhändig einen PCR-Test durchführen, um anhand dessen Resultate herauszufinden, ob die bereitgestellte DNA einem Mann oder einer Frau gehört. 

Bewaffnet mit theoretischem Wissen, nötigem Material und einer gesunden Portion Präzision ging es an die Arbeit: erst einmal mit der Laborpipette umgehen lernen! Nach wenigen Versuchen wurde das erste Hindernis gemeistert und die fertig gestellten Proben für 50 Minuten in den Thermocycler gesteckt: Die DNA wird dupliziert. Die nächste Etappe heißt Gelelektrophorese: Das Gel wird selbst gemacht und in eine spezielle Kammer gefüllt. Mittlerweile ist auch schon der Thermocycler fertig und die Proben können „markiert“ und mit der Pipette vorsichtig in die Taschen im Gel gefüllt werden. Hiermit sind wir fertig, nun heißt es abwarten. Die Resultate lassen staunen: im Blaulicht sieht man, wie die DNA gewandert ist. Besser könnte es doch nicht sein, oder?

Der erste Tag nach der Wiederöffnung der BayLab in Monheim ist gelungen:

Theoriewissen angewendet — check

PCR-Test durchgeführt — check

BAYER AG in Monheim kennengelernt — check! 

 

Maria Fashchevskaya

Bilder: Liliana Magiera, Maria Fashchevskaya, Silke Flüßhöh