Exkursion zur Frida-Kahlo-Schule 2013

2013 Exkursion zur  Frida-Kahlo-Schule

Am 24.01.13 war der Pädagogik Leistungskurs von Frau Schumann auf einer Exkursion zur Frida-Kahlo-Schule.

Es handelt sich um eine Ganztagsschule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, deren Schultag aus Therapie, Pflege und Unterricht besteht. Damit wir diesen selbst erleben können, werden wir zunächst verschiedenen Gruppen zugeteilt. Jeweils zu zweit begeben wir uns für einige Stunden in diese Gruppen, z.B.: Die Bürogruppe, Waschen und Bügeln, Kochen, Werken und die Gruppe der Schwerstbehinderten.

 

2013 Exkursion zur  Frida-Kahlo-Schule


Am 24.01.13 war der Pädagogik Leistungskurs von Frau Schumann auf einer Exkursion zur Frida-Kahlo-Schule.

Es handelt sich um eine Ganztagsschule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, deren Schultag aus Therapie, Pflege und Unterricht besteht. Damit wir diesen selbst erleben können, werden wir zunächst verschiedenen Gruppen zugeteilt. Jeweils zu zweit begeben wir uns für einige Stunden in diese Gruppen, z.B.: Die Bürogruppe, Waschen und Bügeln, Kochen, Werken und die Gruppe der Schwerstbehinderten.

Für die meisten von uns war der Umgang mit Gleichaltrigen, die eine Behinderung haben, völlig neu und zunächst etwas unangenehm. Dies verfliegt jedoch sehr schnell, da wir von Lehrern und Schülern sofort angenommen und in die Gemeinschaft eingebunden wurden. In den Gruppen erlebten wir durch Beobachtung und Kontakt, wie die Schülerinnen und Schüler ihren Alltag trotz Handicap meistern lernen. Auffallend ist der Respekt, mit dem sich die Schüler begegnen. Jeder übernimmt für die Anderen ein Stück Verantwortung. Wir haben gelernt, dass der Spaß im und am Leben bei Jugendlichen durch eine Krankheit nicht beeinträchtigt wird. Die Schüler der Frida-Kahlo-Schule lernen sich und andere mit allen „Ecken und Kanten“ zu akzeptieren und zu lieben. Für jeden von uns war es ein aufschlussreicher und bewegender Tag, der uns im Gedächtnis bleiben wird.

Daher bedanken wir uns ganz herzlich bei allen, die uns diese Exkursion ermöglicht haben!

Eva Löhr

LK Pädagogik Q1


 

 
Auf dem Weg zum Zentralabitur: Unterrichtliche Vorgabe „Montessori-Pädagogik“ 
                                                        Von der Theorie in die Praxis 
                                                        Exkursion des LK Pädagogik 12/1
 
 
 

 


 

Exkursion des Pädagogik-Grundkurses 13 zum EL-DE-Haus

 

Am 23.9.2010 besuchte der GK Pädagogik das EL-DE-Haus in Köln, um sich im Rahmen der Unterrichtsreihe „Erziehung im Nationalsozialismus“ zusätzlich zu den Unterrichtsmaterialien zu informieren. Nach der Führung zum Thema „Volksgemeinschaft und Widerstand“, die unsere Expertin u. -Begleiterin Aziza sehr ansprechend gestaltete, setzten sich die Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit mit weiteren Themen, wie z.B. Frauen im NS, Plakate und Parolen und die Auswirkungen des 2. Weltkrieges auf das tägliche Leben in Köln auseinander.

 

(Fotos: Jürgen Seidel)

 

Danach wurden den Schülerinnen und Schülern folgende Fragen gestellt, die sie in einem Satz beantworten sollten:

  1. Was hast du im EL-DE-Haus erfahren?

  2. Was hast du aus dem EL-DE-Haus mitgenommen?

 

Hier ist eine kleine Auswahl der Statements:

 

Antworten zu Frage 1

Ich habe erfahren, wie das Gefühl der Enge, Angst und Hoffnungslosigkeit im damaligen Gestapo-Gefängnis gewesen sein musste. J.S., (19)

 

Im EL-DE—Haus habe ich erfahren, wie skrupellos und manipulativ die Gestapo gehandelt hat und welchen Schmerz, welche Demütigung und Angst das deutsche Volk damals erlebt hat. L.R., (18)

 

Im EL-DE-Haus habe ich viel über den Nationalsozialismus und persönliche Schicksale erfahren. L.H., (17)

 

Ich habe im EL-DE-Haus erfahren, wie der Zustand Kölns während des 2. Weltkrieges war und welche Folgen der Nationalsozialismus dort hatte. Y..H., (18)

 

Im EL-DE-Haus habe ich erfahren bzw. einen Eindruck davon bekommen, wie eingeschränkt, eingeengt und kontrolliert das Leben in der Zeit des NS war und wie „unerwünschte“ Menschen damals in Angst und Schrecken gelebt haben. C.Z., (18)

 

Ich habe erfahren, wie sehr die Würde der Menschen zu dieser Zeit verachtet wurde und mit welchen Mitteln die Menschen gefügig gemacht wurden. L.C., (18)

 

Ich habe erfahren, wie schrecklich die Umstände waren, in denen die Gefangenen dort leben

mussten und wie die Nationalsozialisten anhand von Propaganda gegen Minderheiten, Juden, geistig und körperlich Behinderte vorgegangen sind. A.Z., (17)

 

Im EL-DE-Haus habe ich sehr viel über die grausame Geschichte der Stadt Köln während der NS-Zeit erfahren. V.S., (19)

 

 

Antworten zu Frage 2

Ich habe sehr viele Informationen, Eindrücke und eigene neue Gedanken und Sichtweisen

mitgenommen. V.S., (19)

 

Ich habe mitgenommen, dass wir froh sein können in unserer heutigen Zeit in einem freien und demokratischen Staat zu leben. J.S., (19)

 

Ich habe die Dankbarkeit für Freiheit mitgenommen. N.D., (18)

 

Ich habe Erfahrungen und Gefühle von betroffenen Personen mitgenommen. L.H., (17)

 

Ich habe für mich aus dem EL-DE-Haus mitgenommen, dass auch in Köln schreckliche Dinge passiert sind an Orten, die wir vielleicht jeden Tag besuchen und an denen wir nichts davon wissen. Y.H., (18)

 

Ich habe einzelne, Emotionen auslösende Biographien von Häftlingen, Zwangsarbeitern, „Zigeunern“ und Juden mitgenommen. D.K., (18)

 

Ich habe aus dem EL-DE-Haus viele schockierende, aber auch interessante Informationen

mitgenommnen sowie eher bedrückende Gefühle beim Gedanken an diese Zeiten.

A.Z., (17)

Etwas, dass ich so schnell nicht wieder vergessen werde ist, dass an die 25 Menschen teilweise bis zu drei Monaten in dunklen, stinkenden und kleinen Zellen direkt aneinandergequetscht stehen mussten und nicht wussten, wann sie die Zelle wieder verlassen durften. S.W., (18)

 

 

Link zum  NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

Die Fotos dieses Beitrages wurden uns von der Pressestelle des Zentrums übermittelt. Wie möchten uns an dieser Stelle nochmals ausdrücklich für die großartige Zusammenarbeit bedanken.