Schulinterner Lehrplan des Lessing-Gymnasiums für die gymnasiale Oberstufe
Stand: 25.03.2015
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit…………………………………………… 3
2 Entscheidungen zum Unterricht…………………………………………………………… 4
2.1 Unterrichtsvorhaben…………………………………………………………………………. 4
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben……………………………………………. 5
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben…………………………………………….. 22
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit………… 33
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung…………34
2.4 Lehr- und Lernmittel………………………………………………………………………. 34
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
Das Lessing Gymnasium liegt im Süden Kölns in Porz-Zündorf. Das Gymnasium ist vierzügig, ab der Jahrgangstufe 7 werden zwei bilinguale Klassen eingerichtet, in denen u.a. auch Erkunde bilingual unterrichtet wird. Die Schule richtet regelmäßig Grundkurse im Fach Geographie bis zum Abitur ein. Leistungskurse sind seit längerer Zeit nicht mehr zustande gekommen. Bilinguale Grundkurse werden werden regelmäßig in der Einführungsphase eingerichtet, aber nicht immer in der Qualifikationsphase weiter geführt. Neben dem Abitur bietet das Lessing Gymnasium den international anerkannten Abschluss des IB (International Baccalaureate).
Die Schule fühlt sich besonders dem Gedanken der Agenda 21 verpflichtet (vgl. Schulprogramm). Aufgrund ihrer vielseitigen Projekte im Rahmen der Energieeinsparung, Müllvermeidung und -trennung, ist die Schule mehrfach als Schule der Zukunft in NRW ausgezeichnet worden. In diesem Zusammenhang ist eine Photovoltaikanlage mit 30 kwp auf dem Dach der Schule installiert worden. Darüber hinaus besteht seit 18 Jahren eine Partnerschaft mit einer Schule in Mali. Dieses Projekt ist fest im Schulalltag integriert.
Ziel der Arbeit der Fachkonferenz Geographie ist die Vermittlung einer raumbezogenen Handlungskompetenz. Dieses Ziel soll insbesondere durch Unterrichtsbeispiele aus dem Nahraum, Lernen vor Ort, das Aufgreifen aktueller Fallbeispiele aus der Medienberichtserstattung und den Einsatz moderner Medien unterstützt werden. Formen des kooperativen Lernens sind als besonders wirksame Arbeits- und Lernform im Fach Geographie verankert. Gleichzeitig wird insbesondere die Förderung von Lernkompetenz in allen Unterrichtsvorhaben explizit berücksichtigt.
Die Fachkonferenz plant, alle Unterrichtenden im Fach Geographie durch eine gemeinsame digitale Plattform auf Lo-net zu unterstützen, auf der selbst erstellte Materialien der Unterrichtsvorhaben und -beispiele gesammelt und abrufbar sind. Alle Kolleginnen und Kollegen sind dabei jeweils für einzelne Unterrichtsvorhaben verantwortlich und stehen als Moderatorinnen und Moderatoren der Fachkonferenz zur Verfügung.
Für das Fach Geographie gibt es einen Materialraum mit Arbeitsmitteln wie Atlanten und Lehrbüchern. Es steht ein Computerraum und eine interaktive elektronische Wandtafel zur Verfügung. Jeder Kurs hat einen Klassensatz von Schulbüchern und jede Schülerin/jeder Schüler einer Lerngruppe verfügt über einen Atlas.
2 Entscheidungen zum Unterricht
2.1 Unterrichtsvorhaben
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Methoden- und Handlungskompetenzen ausgewiesen, während die Sach- und Urteilskompetenzen erst auf der Konkretisierungsebene Berücksichtigung finden. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass im Kernlehrplan keine konkretisierte Zuordnung von Methoden- und Handlungskompetenzen zu den Inhaltsfeldern bzw. inhaltlichen Schwerpunkten erfolgt, sodass eine feste Verlinkung beispielhaft im Rahmen dieses Hauscurriculums vorgenommen wird. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
Einführungsphase |
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Unterrichtsvorhaben I: Thema: Zwischen Ökumene und Anökumene – Lebensräume des Menschen in unterschiedlichen Landschaftszonen Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 15 Std. |
Unterrichtsvorhaben II: Thema: Lebensgrundlage Wasser – zwischen Dürre und Überschwemmung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 18 Std. |
Unterrichtsvorhaben III: Thema: Leben mit den endogenen Kräften der Erde – Potentiale und Risiken Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 15 Std. |
Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 18 Std. |
Unterrichtsvorhaben V: Thema: Neue Fördertechnologien – Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 4 Std. |
Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Regenerative Energien – realistische Alternative für den Energiehunger der Welt? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 20 Std. |
Summe Einführungsphase: 90 Stunden |
Qualifikationsphase – Q 1 GK (1. Halbjahr) |
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Unterrichtsvorhaben I: Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 10 Std. |
Unterrichtsvorhaben II: Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 8 Std. |
Unterrichtsvorhaben III: Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Herausforderung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 11 Std. |
Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 8 Std. |
Unterrichtsvorhaben V: Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und unterentwickelte Räume Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 8 Std. |
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Summe Qualifikationsphase GK (1. Halbjahr) – 45 |
Qualifikationsphase – Q1 GK (2. Halbjahr) |
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Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 16 Std. |
Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im Rahmen einer weltweiten Verstädterung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 11 Std. |
Unterrichtsvorhaben VIII: Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung Kompetenzen: orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1), recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5), stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8), präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1), präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6). Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für zukunftsorientierte Stadtentwicklung Zeitbedarf: ca.10 Std. |
Unterrichtsvorhaben IX: Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors? Kompetenzen: recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5), stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6), präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1). Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung Zeitbedarf: ca. 8 Std. |
Summe Qualifikationsphase Q1 GK (2. Halbjahr) – 45 Stunden |
Qualifikationsphase – Q2 GK |
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Unterrichtsvorhaben I: Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 16 Std. |
Unterrichtsvorhaben II: Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der Industrieregionen? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 8 Std. |
Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Waren und Dienstleistungen – immer verfügbar? Bedeutung von Logistik und Warentransport Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 18 Std. |
Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen), IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 18 Std. |
Summe Qualifikationsphase Q2 (GK) 60 Stunden |
Qualifikationsphase – Q1 (LK) 1. Halbjahr |
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Unterrichtsvorhaben I: Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 15 Std. |
Unterrichtsvorhaben II: Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 18 Std. |
Unterrichtsvorhaben III: Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Herausforderung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 18Std. |
Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 15Std. |
Unterrichtsvorhaben V: Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und unterentwickelte Räume Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 9 Std.
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Summe Qualifikationsphase – Q1 (LK) 1. Halbjahr: 75 Stunde |
Qualifikationsphase – Q2 (LK) 2. Halbjahr |
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Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 26 Std. |
Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im Rahmen einer weltweiten Verstädterung? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 16Std. |
Unterrichtsvorhaben VIII: Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca.18 Std. |
Unterrichtsvorhaben IX: Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 15 Std. |
Summe Qualifikationsphase Q1 (LK) 2. Halbjahr |
Qualifikationsphase – Q2 LK |
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Unterrichtsvorhaben I: Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 25Std. |
Unterrichtsvorhaben II: Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der Industrieregionen? Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 15Std. |
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Unterrichtsvorhaben III: Thema: Waren und Dienstleistungen – immer verfügbar? Bedeutung von Logistik und Warentransport Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca. 30 Std. |
Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen Kompetenzen:
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen), IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren) Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf: ca.30Std. |
Summe Qualifikationsphase – Q2 (LK): 100 Stunden |
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Einführungsphase
Thema 1: Neue Fördertechnologien – Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken?
Übergeordnete Kompetenzen:
Sachkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- erklären Wirkungen und Folgen von Eingriffen des Menschen in das Geofaktorengefüge (SK2),
- beschreiben durch wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusste räumliche Entwicklungsprozesse (SK4),
- beschreiben Raumnutzungsansprüche und -konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung (SK5),
Methodenkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
Urteilskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- beurteilen raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen nach fachlichen Kriterien (UK1),
- bewerten unterschiedliche Handlungsweisen sowie ihr eigenes Verhalten hinsichtlich der daraus resultierenden räumlichen Folgen (UK3),
- beurteilen mediale Präsentationen hinsichtlich ihrer Wirkungsabsicht sowie dahinter liegender Interessen (UK7),
Handlungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
- nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),
- vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4),
Inhaltsfelder:
IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung),
IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung)
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen
Zeitbedarf: ca. 4 Stunden
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Unterrichtssequenzen |
Zu entwickelnde Kompetenzen |
Vorhabenbezogene Absprachen / Vereinbarungen |
Neuer Rohstoffreichtum in einem rohstoffarmen Land? „Unkonventionelle Erdgas-Vorkommen in Deutschland“ Energiesuche unter Hochdruck; Innovationen in der Fördertechnologie erschließen neue Lagerstätten Keine Rose ohne Dornen: Umweltaspekte und Risiken der Fracking-Technologie für Mensch und Umwelt Fracking in Deutschland – sinnvolle Verlängerung des fossilen Zeitalters oder unkalkulierbare Risikotechnologie? |
Konkretisierte Sachkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler stellen die Verfügbarkeit fossiler Energieträger in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedingungen dar, erläutern ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung von Erdgas, erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Erdgas, Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen und innerstaatlichen Konfliktpotenzialen, Konkretisierte Urteilskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler beurteilen die Bedeutung des Erdgases für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive, bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von Industrienationen kritisch. |
Links: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fracking142.html http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Energie/Downloads/BGR_Schiefergaspotenzial_in_Deutschland_2012.pdf? __blob=publicationFile&v=7http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-k/k4346.pdf http://www.umweltbundesamt.de/wasser-und-gewaesserschutz/publikationen/stellungnahme_fracking.pdf http://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/04_Stellungnahmen/2012_2016/2013_05_AS_18_Fracking.pdf?__blob=publicationFile Karten: http://www.unkonventionelle-gasfoerderung.de/bekannte-foerderorte/ Didaktisch-methodischer Zugang: Vergleich von Präsentationen unterschiedlicher Interessengruppen zu Fracking zur Vorbereitung einer Podiumsdiskussion |
Thema 2: Regenerative Energien – realistische Alternative für den Energiehunger der Welt?
Übergeordnete Kompetenzen:
Sachkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben einzelne Geofaktoren und deren Zusammenwirken sowie ihren Einfluss auf den menschlichen Lebensraum (SK1)
- beschreiben räumliche Entwicklungsprozesse, die durch wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusst werden (SK4)
- beschreiben Raumnutzungsansprüche und –konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung (SK5)
Methodenkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6),
- belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
Urteilskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- bewerten Möglichkeiten und Grenzen von regenerativen Energieerzeugung unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Interessen und Erfordernissen des Klimaschutzes.
- bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von Industrienationen kritisch.
Handlungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5),
- präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6).
Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Beitrag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutzes
Zeitbedarf: ca. 20 Std.
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Unterrichtssequenzen |
Zu entwickelnde Kompetenzen |
Vorhabenbezogene Absprachen / Vereinbarungen |
Regenerative Energien auf dem Vormarsch?! – Nutzungs-möglichkeiten, Cancen, Problem
– Windfarms California – Offshore Windfarms
– Iceland Nesjavellir power station – Deutschland: Landau/Pfalz
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Konkretisierte Sachkompetenzen Die Schüler und Schülerinnen: – beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotenzial. – Erklären den Einfluss fossiler Energieträger auf den Klimawandel sowie Bedeutung regenerativer Energien für einen nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutz. – beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotenzial – systematisieren geographische Prozesse und Strukturen bzgl. der Beschreibung und Erörterung der Nutzung regenerativer Energien mittels eines Fachbegriffsnetzes Konkretisierte Urteilskompetenzen Die Schüler und Schülerinnen: – erörtern die Auswirkungen der Ausweitung von Anbauflächen für nachwachsende Energierohstoffe im Zusammenhang mit der Ernährungssicherung für eine wachsende Welt (UK1) – beurteilen verschiedene Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs unter dem Aspekt der Effizienz und Realisierbarkeit (UK1) – bewerten Möglichkeiten und Grenzen von regenerativer Erzeugung unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Interessen und Erfordernissen des Klimaschutzes (UK6) |
Material/Links Mensch und Raum Geographie NRW – Oberstufe (2012). Cornlesen, Berlin (Kap. 3) Terra Geographie – Einführungsphase (Oberstufe) (2014). Klett, Stuttgart (Kap. 5). Diercke Praxis – Arbeits- und Lernbuch – Einführungsphase (2014). Westermann, Braunschweig (Kap. VI) Klimakiste (mit Werkzeugen zur CO2 – Reduzierung diverse Publikationen des BMU Diercke Geography, S. 104-107 Nelson Thornes, Geography – An integrated approach, S. 539-49 Diercke International Atlas: Yangtze River, Offshore wind farms Öresund Diercke Geography Bilinguales Modul: Energy – A Vital Component of our Life Links:
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Qualifikationsphase Q1: Grundkurs Unterrichtsvorhaben II
Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz?
Übergeordnete Kompetenzen:
Sachkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben das Zusammenwirken von Geofaktoren als System sowie deren Einfluss auf den menschlichen Lebensraum (SK1),
- analysieren Wirkungen und Folgen von Eingriffen des Menschen in das Geofaktorengefüge (SK2),
- erläutern unterschiedliche Raumnutzungsansprüche und -konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung (SK5),
- systematisieren geographische Prozesse und Strukturen mittels eines differenzierten Fachbegriffsnetzes (SK7).
Methodenkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
- stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
- stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8).
Urteilskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- bewerten komplexere raumbezogene Sachverhalte, Problemlagen und Maßnahmen unter expliziter Benennung und Anwendung der zu Grunde gelegten Wertmaßstäbe bzw. Werte und Normen (UK2),
- bewerten eigene Arbeitsergebnisse kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung, den Arbeitsweg und die benutzten Quellen (UK8).
Handlungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
- präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).
Inhaltsfelder: IF 3: Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen
- Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit
Zeitbedarf: ca. 9 Stunden
Vorhabenbezogene Konkretisierung:
Unterrichtssequenzen |
Zu entwickelnde Kompetenzen |
Vorhabenbezogene Absprachen / Vereinbarungen |
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Diversifizierung und Spezialisierung in einem agrarischen Intensivgebiet
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Konkretisierte Sachkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler
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Konkretisierte Urteilskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler
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Leistungsbewertung: Schülerreferate zu Bewässerungstechniken und entsprechenden Raumbeispielen (mit besonderer Berücksichtigung der Verwendung einer präzisen geographischen Fachsprache und Ausbildung eines Fachbegriffsnetzes) |
Qualifikationsphase Q1: Leistungskurs Unterrichtsvorhaben II
Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz ?
Übergeordnete Kompetenzen:
Sachkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- beschreiben differenziert das Zusammenwirken von Geofaktoren als System sowie deren Einfluss auf den menschlichen Lebensraum (SK1),
- analysieren differenziert unterschiedliche Raumnutzungsansprüche und -konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung (SK5),
- systematisieren komplexe geographische Prozesse und Strukturen mittels eines differenzierten Fachbegriffsnetzes (SK7).
Methodenkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
- stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
- stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),
Urteilskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- beurteilen differenziert komplexere raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen nach fachlichen Kriterien (UK1),
- bewerten differenziert unter Bezugnahme auf explizit genannte Wertmaßstäbe bzw. Werte und Normen unterschiedliche Handlungsweisen sowie ihr eigenes Verhalten hinsichtlich der daraus resultierenden räumlichen Folgen (UK3),
- bewerten differenziert eigene Arbeitsergebnisse kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung, den Arbeitsweg und die benutzten Quellen (UK7).
Handlungskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
- vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
- präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).
Inhaltsfelder: IF 3: Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen
- Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit
Zeitbedarf: ca. 21 Std.
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Konkretisierte Sachkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler
Konkretisierte Urteilskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler
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Konkretisierte Sachkompetenz: Die Schülerinnen und Schüler
Konkretisierte Urteilskompetenz: Die Schülerinnen und Schüler
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Zum Ländervergleich mit Blick auf unterschiedlichen Bevölkerungssituationen und verschiedene Kennziffern im Bereich der Agrarproduktion:
Informationsportal zum Thema Ökolandbau:
Informationsportal zum Thema „fairtrade“:
Konzept des „weltbewussten“ bzw. „konsumkritischen Stadtrundgangs“ mit einer Übersicht über die entsprechenden bundesweiten Angebote
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Leistungsbewertung: Exkursionsvorbereitung, Exkursionsprotokolle; Beiträge zur Simulation eines raumbezogenen Konfliktes, besondere Berücksichtigung von Mehrdimensionalität im Bereich Argumentation und Bewertung |
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Geographie die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 23 sind fachspezifisch angelegt.
Überfachliche Grundsätze:
- Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.
- Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler.
- Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.
- Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.
- Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs.
- Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler.
- Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
- Der Unterricht versucht individuelle Lernwege zu berücksichtigen.
- Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.
- Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
- Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
- Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.
- Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.
- Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.
Fachliche Grundsätze:
- Im Mittelpunkt stehen Mensch-Raum-Beziehungen
- Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und ist dementsprechend eng verzahnt mit seiner Bezugswissenschaft Geographie.
- Der Unterricht fördert vernetzendes Denken und muss deshalb phasenweise fächer- und lernbereichsübergreifend ggf. auch projektartig angelegt sein.
- Der Unterricht ist schülerorientiert und knüpft an die Interessen und Erfahrungen der Adressaten an.
- Der Unterricht ist problemorientiert und soll von realen Problemen und einem konkreten Raumbezug ausgehen.
- Im Geographieunterricht selber, aber auch darüber hinaus (Exkursionen, Studienfahrten, etc.) werden alle sich bietenden Möglichkeiten genutzt, um die Orientierungsfähigkeit zu schulen.
- Der Unterricht folgt dem Prinzip der Exemplarizität und soll ermöglichen, räumliche Strukturen und Gesetzmäßigkeiten in den ausgewählten Problemen zu erkennen.
- Der Unterricht ist anschaulich sowie gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die Schülerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit.
- Der Unterricht ist handlungsorientiert und soll Möglichkeiten zur realen Begegnung an inner- als auch an außerschulischen Lernorten eröffnen.
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
siehe Leistungskonzept Gesellschaftswissenschaften SII
2.4 Lehr- und Lernmittel
Die Fachkonferenz hat beschlossen ab Schuljahr 2015/16 ein neues Lehrwerk für die Einführungsphase und Qualifikationsphase einzuführen.
Aktuell verwendete Lehrwerke:
- Mensch und Raum – Geographie 11 (2007). Cornelsen, Berlin.
- Diercke Praxis – Arbeits- und Lernbuch Einführungsphase (2014). Westermann, Braunschweig.
- Mensch und Raum – Geographie Oberstufe (2010). Cornelsen, Berlin.
- Fundamente – Geographie Oberstufe (2008). Klett, Gotha.
- Terra – Erdkunde Sekundarstufe II – Räume und Strukturen (2007). Klett, Gotha.
- Diercke Geography – Advanced Level (2012). Westermann, Braunschweig.
Verwendete Atlanten:
- Diercke Atlas (2008) – Westermann, Braunschweig.
- Haack Atlas (2007). Klett, Gotha.
- Diercke International Atlas (2010). Westermann, Braunschweig.
- Seydlitz Weltatlas – NRW (2014). Schroedel, Braunschweig.