Wie viel Neanderthaler steckt in uns? – Unseren Vorfahren auf der Spur
Die beiden Biologie-LKs von Herrn DuBois und Frau Scheidgen hatten kurz vor der heißen Phase der schriftlichen Abiturprüfungen mit der freundlichen Unterstützung des Lessing-Fördervereins noch die Gelegenheit, eine Exkursion zum Neanderthalmuseum zu machen. Wir sind gemeinsam mit dem Bus angereist und konnten uns dort schon mit einem z.T. etwas abstrakten z.T. aber auch sehr konkreten, zugegebenermaßen nicht immer ganz so tiefgründigen Bezug zum Thema Steinzeit mittels eines Ratespiels im Format des Songratens einstimmen. Allerdings musste der Lehrkörper hier bereits eingestehen, dass die kulturelle Evolution so weit fortgeschritten ist, dass mittels Songtext-Apps die Titel in wenigen Sekunden zielsicher ermittelt wurden und das Format auf Seiten der Ratenden definitiv nicht mehr das ist, was es für uns einmal war, als man noch das geballte Wissen der gesammelten Familie vor dem Radio zusammentrommelte, um eine Chance auf einen Treffer zu haben. Die heutige Generation geht da ganz gechillt heran J.
Im Neanderthalmuseum angekommen, haben wir die einstige Ausgrabungsstelle besucht und danach eine Führung im Museum erhalten sowie einen Workshop zur Humanevolution anhand von Schädelvergleichen gemacht. Alle Komponenten passten super zusammen und ließen ein recht konkretes Bild einer möglichen Entstehungsgeschichte vom frühesten afrikanischen Vorfahren vor etwas 7 Mio. Jahren bis zum heute lebenden Homo sapiens sapiens entstehen.
Der Ausflug war ausgesprochen lehrreich und genau auf die Vorgaben für die Abiturprüfung abgestimmt und darüber hinaus ein gelungener Abschluss unserer gemeinsamen Zeit mit unseren beiden LKs.
Jetzt heißt es nur noch Daumen drücken und viel Erfolg im Abitur!
Fotos und Text: C. Scheidgen