Stand Up Paddling (SUP) – die neue Trendsportart ist nun auch am Lessing-Gymnasium angekommen.
Das Lessing-Gymnasium eine der ersten Schulen in Deutschland, die im Besitz eigener Stand Up Bretter ist. Ermöglicht wurde die Anschaffung der SUP Boards durch eine großzügige Spende von unserem Lessing-Förderverein e.V.
Durch die Zuwendung konnten Bretter der Marke BIC erworben werden. BIC ist einer der weltweit führenden Hersteller von SUP- und Surf-Equipment und rüstet ebenfalls viele SUP-Verleihstationen und SUP-Schulen aus. Daher ist BIC darauf angewiesen, besonders haltbare Bretter anzubieten.
Anders als vielleicht zu erwarten ist, hat Köln bereits eine recht lange SUP Tradition. Bereits im Jahr 2009 fanden hier die ersten Deutschen SUP Meisterschaften statt.
Wie sieht nun der SUP-Sportunterricht am Lessing-Gymnasium aus?
Als Einstieg ist es wichtig, die Kompetenzen zum Umgang mit dem zur Verfügung stehenden Sicherheitsequipment zu schulen. Ein zentraler Punkt ist die Partnerrettung. Ziel ist, dass sich bereits nach kurzer Zeit unsere Schülerinnen und Schüler untereinander helfen und im Ernstfall auch retten können. Dies wird in den ersten Stunden auf dem Wasser am Zündorfer Hafen umfassend erlernt. Besonders motivierend ist, dass es in kurzer Zeit sichtbare Lernerfolge gibt.
Nachdem grundlegende Fähigkeiten zum Handling des Boards erworben wurden, werden sportartspezifische Kraft und Ausdauer geschult.
Spielerisch, durch Mannschaftsspiele, wie z.B. SUP- Frisbee oder SUP-Polo, werden quasi nebenbei Gleichgewicht und Koordination verbessert. Eine vermeintliche Individualsportart wird dabei zum Mannschaftssport. Dies stärkt die gruppendynamischen Prozesse innerhalb des Sport-Kurses.
Wichtig ist uns: Schülerinnen und Schüler lernen hier mehr als die Fortbewegung im Wasser. Sie lernen einander zu vertrauen und zu helfen.
Die Fachschaft Sport bedankt sich sehr herzlich für die großzügige Unterstützung des Lessing Fördervereins. Ohne die engagierte Hilfe des Fördervereins könnte das Lessing-Gymnasium diese Sportart, die für unseren Schülerinnen und Schüler einzigartige Erfahrungen ermöglicht, nicht anbieten.
Text und Fotos: Björn Twittmann