2015 Autorenlesung in der Bibi
Von Dänemark nach Köln…
Am 22. Mai 2015 fand in der Bibliothek im Rahmen der Internationalen Kinder- und Jugendbuchwochen wieder eine Autorenlesung statt. Für die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen des Lessing-Gymnasiums las in diesem Jahr Kenneth B. Andersen aus Dänemark.
Auf Deutsch erschien von ihm das Buch „Antboy – der Biss der Ameise“ (Carlsen Verlag), welches als Verfilmung im letzten Jahr im Kino lief.
„Pelle Blöhmann, genannt Blödmann, hat’s nicht leicht. Er sieht aus wie ein Apfel mit Armen, hat Segelohren und trägt eine Brille aus Glasbausteinen. Kurz gesagt, er ist das Lieblingsopfer der gemeinen Terrorzwillinge. Eines besonders miesen Tages beißt ihn eine Ameise, und damit ändert sich alles. Plötzlich ist Pelle superschnell, superstark und superflink – genau wie eine Ameise! Supermans Nachfolger ist geboren. Sein Name: Antboy….“
Interview:
Wann haben Sie begonnen zu schreiben? In der zehnten Klasse.
Welches war Ihr erstes Buch? Das war eine Horrorstory mit dem Titel „Die Sklaven von Nidhug“ – eine ziemlich schlechte Geschichte.
Welches ist Ihr neuestes Buch? Auch das ist eine Horror- bzw. Gruselgeschichte mit dem Titel „Tempus fugit“ (Auf deutsch „Die Zeit vergeht“). Es ist eine Geschichte über einen Jungen, der eine Uhr findet, die die Zeit zurückdrehen kann.
Was schätzen Sie am meisten an Ihrer Arbeit? Dass es keine Grenzen gibt, außer den Grenzen meiner Vorstellungskraft. Ich habe es in der Hand, was in der Geschichte passiert – hoffentlich auf eine Weise, die in meinen Augen und denen meiner Leser glaubwürdig ist.
Schreiben Sie gerne für Kinder bzw. Jugendliche? Für mich gibt es keinen Unterschied, ob ich für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene schreibe. In erster Linie schreibe ich für mich. Meine Philosophie lautet: „Wenn ich das mag, was ich schreibe, dann wird es hoffentlich auch anderen gefallen.“
Und wie ist Kenneth Bøgh Andersen privat? Ich bin verheiratet und habe zwei Söhne. Noch keine Haustiere, aber meine Jungs wollen sehr, SEHR gerne einen Hund haben. Darüber hinaus spiele ich Badminton und Tennis und versuche, ein guter Fußball-Trainer zu sein, obwohl ich eigentlich ein ziemlich miserabler Fußballer bin (aber verratet das bitte nicht meinem Team).
Fotos: Britta Wölfer und Abdel Slika Text: Broschüre