2014 Irlandaustausch

Schule in Irland

In der „Ashton-School“ in Irland ist einiges anders als in unserer Schule.

Die Schule beginnt morgens erst um 9.00 Uhr und endet, außer mittwochs, erst um 16.00Uhr.

 

Mittwochs beginnt die Schule mit einer Schulversammlung (Assembly) und endet schon um 13.20 Uhr. Die Schulstunden sind nur 40 Minuten lang und es gibt keine 5-Minuten-Pausen. Um 11.00 Uhr gibt es eine Pause, die 20-Minuten lang ist. Mittags gibt es noch mal eine Pause, die 40 Minuten lang ist.

Wenn man in die Schule hineingeht, kommt man erst in eine große Eingangshalle (G.P.A). Dort stehen einige Tische und Bänke. Der Kiosk ist auch dort untergebracht. Neben der Schule findet man ein Rugby-und Hockeyfeld.
Alle Schüler müssen Schuluniformen tragen. Diese bestehen aus einer grauen Hose und einem grünen Rock. Für die Jungs gibt es natürlich nur Hosen. Dazu tragen sie schwarze Schuhe, ein weißes Hemd mit einer grün-gelben Krawatte und einem grünem Pullover mit dem Wappen der Schule.

Die Schüler haben genau wie wir auch Schließfächer. Außerdem gibt es einige Fächer, die es bei uns nicht gibt wie z.B.: Irisch, Home E.C. (Hausarbeiten z.B. Kochen), S.P.H.E. (ähnlich wie Sozialwissenschaften), WLC, Business und Coding (PC-Arbeiten).
Das irische Schulsystem ist anders: Mit 5 Jahren kommt man in die „Primary-school“, dort bleibt man 6 Jahre. Dann kommt man auf die „Secondary-school“, wo man 6 Jahre bleibt.
Insgesamt war der Corkaustausch sehr schön und wir haben sehr viel Neues kennengelernt.
Anna 8a

 

Freizeit & Ausflüge

Nachdem wir erst einmal einen ganzen Schultag bis 4 Uhr erlebten durften, ging es Mittwoch mit Irish Dancing ( Ceili) los. Die Lehrerin versuchte uns und den Iren in eineinhalb Stunden die Anfangsschritte beizubringen, wobei die schwerer aussahen, als sie waren. Am Ende bekam die Lehrerin von uns noch ein kleines Geschenk ;). Am Nachmittag ging es ab zu den Gastfamilien.
Am Donnerstag hatten wir unseren Besuch im Gefängnis „Cork City Gaol“, wo uns eine Führerin das Innere des Gefängnisses gezeigt hat. In verschiedenen Zellen konnte man verschiedene Geschichten von Leuten lesen und erklärt bekommen. Dazu gab es eine kleine Ausstellung mit Puppen. Die Führerin erzählte uns zum Beispiel, dass eine Frau 7 Jahre ins Gefängnis kam, nur weil sie zuvor Stoffe geklaut hatte, um eine Mütze zu stricken, denn zu dieser Jahreszeit war es eiskalt. Insgesamt war der Ausflug interessant und lehrreich.

Am Freitag fuhren wir mit dem Zug nach Cobh, wo wir uns das Auswanderermuseum und eine alte Kirche anguckten. Im Auswanderermuseum führten wir eine Rallye durch. Dadurch lernte man viele neue Dinge, die man so vielleicht nicht wusste, zum Beispiel das die Titanic länger war als der Kölner Dom hoch ist. Zum Abschluss gingen wir auf einen Berg, wo wir eine alte Kirche besichtigten, die einen wunderschönen Ausblick auf einen großen See hatte. Nachmittags fuhren wir wieder mit dem Zug nach Cork zurück. Am Wochenende durfte jeder mit seiner Gastfamilie etwas unternehmen. Am Samstag gab es jedoch erstmal eine große Party bei einer Austauschpartnerin, wobei jeder viel Spaß hatte.

Am Montag war eine Woche vorbei, und wir durften den letzten Tag in der Schule verbringen.
Am Dienstag fuhren die Iren und die Deutschen zusammen nach Limerick, wo wir zuerst zu einem Freilichtmuseum gingen und eine Burg besichtigten. Dort hatten wir einen sehr lustigen Führer, der uns das Esszimmer und einen Nebensaal gezeigt hat. Danach hatten wir noch 20 Minuten Zeit, um selber die Burg zu sehen. Dabei durften wir in den Kerker und nach ganz oben auf die Aussichtstürme. Am Mittag fuhren wir zu dem Huntmuseum, wo wir einen Workshop machten. Drei Frauen zeigten uns verschiedene Kleider aus den letzten 800 Jahren, die wir anziehen durften. Abends fuhren wir zurück nach Cork.
Am Mittwoch mussten die Meisten schon um ca. 5 Uhr aufstehen, da der Bus schon um 7 Uhr abfuhr und viele einen langen Weg zur Bushaltestelle hatten. Um ungefähr 10 Uhr kamen wir am Flughafen an und der Flug startete um ca. 12:45 Uhr.
Insgesamt denke ich, war Cork eine sehr schöne Zeit und jeder würde gerne noch weitere Tage in Cork verbringen.
Also an alle Jüngeren, Cork ist eine tolle Erfahrung und nur zu empfehlen!!!!
Kim 8b

 

Das Leben in der Gastfamilie

Mein Name ist Ronja. Ich berichte euch ein bisschen über das Leben in meiner Gastfamilie in Irland.

22.09.2014 – Die Ankunft

Als wir aus dem Bus stiegen, standen schon einige Familien dort. Nach und nach wurden wir abgeholt. ….Ich stieg in einen weißen Fiat ein und war natürlich erstmal irritiert, da das Lenkrad rechts war. Wir fuhren ca. 40 min. Meine Gastfamilie wohnt in Myrtleville, einem Dorf direkt am Meer!
…Angekommen! Meine Austauschschülerin Ellie zeigte mir das ganze Haus. Wir beide waren natürlich recht verlegen! ….
Ein aufregender Tag!!!

Dienstag
Nun ging’s in die Schule. Zum Frühstück gab’s Cherrios, eine Art Müsli, auf deren Packung groß die Deutschlandflagge ist, wegen der Fußballweltmeisterschaft!
Zur Schule fuhren wir wie immer mit dem Auto. Ellies Bruder Jake auf dem Beifahrersitz, Ellie neben mir. Nach der Schule hatte Ellie Gesangsunterricht. Ich war beeindruckt von ihrer Stimme! 😉 Am Abend gab’s Nudeln und dann ging’s ins Bett.

Mittwoch…
…hatten wir wieder Schule. Danach gab es für alle Austauschschüler aus Deutschland und Irland „Irish Dancing“
Langsam fing ich an mich sehr wohl in meiner Familie zu fühlen. Eigenes Zimmer und Badezimmer verschafften mir außerdem Privatsphäre!:)

Donnerstag
Nach unserem heutigen Ausflug fuhr ich mit Ellie, Jake und ihrem Vater zu einem Tischtennistreff, wo ich auch einen deutschen Schüler wiedertraf.

Samstag – Endlich Wochenende
Inzwischen verstehe ich mich super mit Ellie und ihrer Familie!
Ellie hatte am Morgen Hockeytraining, während ich mit ihren Geschwistern Monopoly spielte! Wir hatten sehr viel Spaß am Wochenende, z. B. mit JustDance!:D
Sonntags fuhren wir in den Nachbarort und tranken laut Fiona, Ellies Mutter, die beste heiße Schokolade.

Dienstag – Der letzte Tag
Fionas Geburtstag!
Heute hatten wir einen Ausflug mit allen zusammen und waren erst um 19.00 Uhr wieder „zuhause“. Wir saßen zusammen, weil Fiona ihre Geschenke auspackte und dann gab sie mir eine Tüte…… Abschiedsgeschenk!!! 😀 Eine Kette mit einem irischen Wort „Sonas“ was „Happiness“ bedeutet. Außerdem gab sie mir kleine Geschenke für meine Familie.

Mittwoch
6:30 Uhr! Auf dem Weg zum Bus gab es quasi eine Auto-Party! …..
Als ich im Bus saß war ich sehr glücklich über die tolle zeit in Irland! Ich habe so viel hier erlebt, dass ich nicht alles in diesen Bericht schreiben konnte! 😀
Ich freue mich schon sehr auf Ellie in Deutschland!