Bayer Schoollab 2017 (2)

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2017 Wildtyp oder Mutante? Wir wissen es jetzt genau!

 

Am 11.05. hatten die Schülerinnen und Schülern unseres aktuellen IB Jahrgangs die Gelegenheit, im Schülerlabor von Bayer in Monheim (ehemals Bayer Crop Science) genetische und gentechnische Verfahren kennenzulernen und anzuwenden. Es drehte sich alles um den Raps – jener Pflanze, der heutzutage als Kulturpflanze zur Öl- und Treibstoffgewinnung eine immense globale Bedeutung zukommt. Als Nahrungsmittel war sie allerdings früher wenig geschätzt, denn Rapssamen enthielten einen hohen Anteil an schädlicher Erucasäure. Erst eine Mutation in einem Gen, das für den Stoffwechselsyntheseweg zuständig ist, der letztlich zur Erucasäure führt, ermöglichte die effiziente Nutzung des Rapses als Lieferant hochwertiger Speiseöle. Und um genau dieses Gen ging es. Um es nachzuweisen wurde zunächst DNA isoliert und dann mittels einer PCR amplifiziert. Eine abschließende Gelelektrophorese ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern dann, Wildtyp und Mutante zu unterscheiden.  Das Ergebnis, ein typisches Bandenmuster, seht ihr am Anfang des Artikels. Die kompetente und freundliche Betreuung, eine erstklassige Ausstattung, unzählige Wildgänse mit Nachwuchs auf den Grünflächen und ein Mittagessen in der beeindruckend bepflanzten Kantine – dem „Tropicarium“ – rundeten diesen Besuch ab.

Fotos und Text: Leo DuBois