Schulinterner Lehrplan des Lessing-Gymnasiums für die gymnasiale Oberstufe
Deutsch
Inhalt
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
2 Schulinterner Lehrplan: Sekundarstufe II
2.1 Einführungsphase
2.2 Qualifikationsphase Q1 und Q2
3 Grundsätze zur Leistungsbewertung
3.1 Allgemeines
3.2 Leistungsbewertung in der Sekundarstufe I
3.3 Leistungsbewertung in der Sekundarstufe II
4 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
5 Lehr- und Lernmittel
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
Das Lessing-Gymnasium liegt im Stadtteil Köln-Porz-Zündorf im Süden Kölns auf der rechten Rheinseite auf der Grenze zum Rhein-Sieg-Kreis, aus dem auch viele Schüler und Schülerinnen die Schule besuchen.
Das Gymnasium hat einen Schwerpunkt im bilingualen Profil Englisch und in dem Angebot eines IB-Lehrgangs. Neben dem Regelunterricht finden in der Mittelstufe Aktionen zur Gewaltprävention statt.
Die Schule verfügt über eine breite Medienausstattung in den lehrerbezogenen Unterrichtsräumen, z.T. verfügen die Räume über fest installierte Beamer und Computer mit Internetanschluss, Fernseher und DVD-Player sind Standard; darüber hinaus gibt es ein sog. „Selbstlernzentrum“, in dem 20 Rechnereinheiten für Schüler und Schülerinnen zur Verfügung stehen. Daneben verfügt die Schule zusammen mit der angefügten Haupt- und Realschule über eine Bibliothek für Schüler und Schülerinnen, die von 1,5 Vollzeitfachkräften betreut wird. Für das Gymnasium gibt es ein Büchermagazin, in dem alle notwendigen Fachbücher für die Hand der Schüler und Schülerinnen gelagert sind.
Das Fach Deutsch orientiert sich am Vertretungs- und Hausaufgabenkonzept der Schule: Wenn die personellen Ressourcen eine Vertretung nicht ermöglichen, können die Schülerinnen und Schüler unter Aufsicht im Selbstlernzentrum die gestellten Aufgaben eigenverantwortlich bearbeiten. In der Bibliothek steht weiterführendes Material zur Verfügung.
Methodisch kann im Fach Deutsch auf die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zurückgegriffen werden, die gestützt durch den Methodenlehrplan in der S I aufgebaut wurden und die das eigenverantwortliche Arbeiten weiterentwickeln helfen. Zu Beginn der EF greift ein Projekttag die Methodenschulung oberstufenspezifisch auf und trägt zur Integration der Realschüler bei.
Das Fach Deutsch setzt das Leistungskonzept der Schule um.
2 Schulinterner Lehrplan: Sekundarstufe II
2.1 Einführungsphase
1. Unterrichtsvorhaben
Gelungene und misslungene Kommunikation |
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Kompetenzen |
Inhalt (zur Auswahl) |
Überprüfungsformen |
Aufgabenarten |
Texte –Rezeption
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Dramentexte: Loriot (Dialogischer Text) Y. Reza |
Fokus Darstellung: Zusammenfassung von Texten |
III B. Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen Literarischen Text |
Texte – Produktion
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Erzähltexte:
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Fokus Darstellung: Darstellung vom zusammenhängenden Texten auf der Basis von vorgegebenem Material |
II A. Analyse eines Sachtextes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) |
Sprache – Rezeption
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Sachtexte: Kommunikationstheorien |
Fokus Argumentation: Argumentation in einer vorstrukturierten Kommunikationssituation. |
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Kommunikation und Produktion
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Kommunikation – Rezeption
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Sprache – Produktion
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2. Unterrichtsvorhaben
Individuum und Gesellschaft in dialogischen Texten (und Sachtexten) |
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Kompetenzen |
Inhalt (zur Auswahl) |
Überprüfungsformen |
Aufgabenarten |
Texte –Rezeption
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Dramentexte: Dürrenmatt Y. Reza Brecht Kipphardt Weiß |
Fokus Metareflexion:
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III A : Analyse eines literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) |
Texte – Produktion
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Fokus Gestaltung:
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III A: Erörterung von Sachtexten |
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Sprache – Rezeption
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Projekt: Theaterbesuch |
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Kommunikation und Produktion
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Sprache – Produktion
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Medien – Produktion
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3. Unterrichtsvorhaben
Lyrische Text im epochalen Längsschnitt |
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Kompetenzen |
Inhalt (zur Auswahl) |
Überprüfungsformen |
Aufgabenarten |
Texte –Rezeption
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Lyrik: Thematischer Querschnitt durch die Epochen, z.B. Natur, Ich-Erfahrung, Exil, Liebe |
Fokus Argumentation: Produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen |
I B. Vergleichende Analyse literarischer Texte |
Texte – Produktion
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Fokus Analyse:
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I A. Analyse eines Sachtextes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) |
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Sprache – Produktion
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Sachtexte: Hintergrundinformationen |
Fokus Argumentation: Argumentation in einer vorstrukturierten Kommunikationssituation. |
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Texte – Rezeption
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Kommunikation – Produktion
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4. Unterrichtsvorhaben
Medien und ihr Einfluss auf Sprache und Gesellschaft |
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Kompetenzen |
Inhalt (zur Auswahl) |
Überprüfungsformen |
Aufgabenarten |
Medien–Rezeption
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Sachtexte / Sprachreflexion:
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Fokus: Argumentation Stellungnahme zu einer These oder einem Sachverhalt auch unter Nutzung spezifischer Textsorten |
II.B Vergleichende Analyse von Sachtexten |
Medien – Produktion
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Fokus: Argumentation Erörterung eines Sachtextes |
IV materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug (möglicherweise Zentrale Klausur) |
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Sprache – Rezeption
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Fokus Argumentation: Erörterung einer These oder eines fachbezogenen Sachverhalts. |
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Sprache – Produktion
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Fokus Argumentation: Argumentation auf der Basis von vorgegebenen Materialien |
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Texte – Rezeption
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Fokus Darstellung Darstellung von Wissensbeständen, Arbeitsergebnissen und Sachzusammenhängen |
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Texte – Produktion
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Fokus Darstellung Bündelung von Arbeitsergebnissen oder Informationen in einer funktional gestalteten Präsentation |
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Kommunikation –Rezeption
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Fokus: Analyse Analyse eines Sachtextes / Medienbeitrags |
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Kommunikation – Produktion
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2.2 Qualifikationsphase Q1 und Q2
Sprachliche Vielfalt (Grundkurs und Leistungskurs) |
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Kompetenzen |
Inhalt |
Überprüfungsformen |
Aufgabenarten |
Rezeption
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z.B.
|
z.B.
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Produktion
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Texte in ihrer Vielfalt (Grundkurs und Leistungskurs) |
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Kompetenzen |
Inhalt |
Überprüfungsformen |
Aufgabenarten |
Rezeption
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|
z.B.
|
z.B.
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Produktion
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Kommunikationsstrategien (Grundkurs und Leistungskurs) |
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Kompetenzen |
Inhalt |
Überprüfungsformen |
Aufgabenarten |
Rezeption
|
|
z.B.
|
z.B.
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Produktion
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Medien in Theorie und Praxis (Grundkurs und Leistungskurs) |
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Kompetenzen |
Inhalt |
Überprüfungsformen |
Aufgabenarten |
Rezeption
|
|
z.B.
|
z.B.
|
Produktion
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3 Grundsätze zur Leistungsbewertung im Fach Deutsch
3.1 Allgemeines |
Der/die Unterrichtende sorgt für Transparenz hinsichtlich der Bewertungskriterien zu Beginn jeden Halbjahrs. Der individuelle Leistungsstand kann von SuS und Erziehungsberechtigten erfragt werden. Es erfolgt eine regelmäßige Leistungsrückmeldung. Es gelten die allgemein verbindlichen Vorgaben. Die Leistungsbewertung basiert auf den gültigen Kernlehrplänen. |
Eine rein rechnerische Bildung der Zeugnisnote ist unzulässig; es bleibt ein pädagogischer Spielraum für die Gesamtnote. Für die Bildung der Ganzjahresnote wird die Halbjahresnote in angemessenem Umfang berücksichtigt.
Es sind grundsätzlich die allgemein verbindlichen Vorgaben in § 48 SchulG, § 6 APO-SI und §§ 13-17 APO-GOSt sowie die fachspezifisch verbindlichen Vorgaben in den gültigen Lehrplänen zu beachten:
· Kernlehrplan Deutsch Sek I (G8) (2007)
· Lehrplan Deutsch Sek II (2014)
3.2 Sekundarstufe I
1. Kompetenzbereiche
Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die gesamte Breite des Faches. Diese wird in den folgenden Kompetenzbereichen des Kernlehrplans dargelegt:
- Sprechen und Zuhören
- Schreiben
- Lesen – Umgang mit Texten und Medien
- Reflexion über Sprache
2. Klassenarbeiten
- Anzahl und Dauer der Klassenarbeiten werden in den schulinternen Lehrplänen geregelt. Einmal im Schuljahr kann eine Klassenarbeit durch eine andere gleichwertige schriftliche Form der Leistungsüberprüfung ersetzt werden. Die in § 6 Abs. 8 der APO – SI eingeräumte Möglichkeit zum Ersatz einer Klassenarbeit durch eine nicht schriftliche Leistungsüberprüfung gelangt nicht zur Anwendung (vgl. Kernlehrplan Deutsch S. 58).
- Klassenarbeiten werden in der Regel spätestens eine Woche, bevor sie geschrieben werden, angekündigt. Schwerpunkte der Klassenarbeit werden vom Lehrer genannt.
- Klassenarbeiten können entsprechende Aufgaben enthalten, ohne dass sie als Schwerpunkt im Vorfeld der Arbeit angegeben worden sind, insbesondere aus dem Kompetenzbereich „Schreiben“.
- Ein Teil der Aufgaben bezieht sich auf Reproduktion und auf einfachen Transfer und / oder Anwendung von Wissen. Die Arbeit umfasst auch einen Teil, in dem Schülerinnen und Schüler zeigen, dass sie neue und / oder komplexere Sachverhalte bearbeiten können.
- In Klassenarbeiten können Aufgaben miteinbezogen werden, in denen individuelle Lösungsideen und Kreativität entwickelt werden. Solche Aufgaben werden je nach Ausprägung der Nachvollziehbarkeit bzw. Plausibilität und Vollständigkeit bewertet.
- Aufgabenstellungen müssen deutlich und gemäß den Aufgabentypen und Operatoren formuliert werden.
- Bei allen Klassenarbeiten außer bei Diktaten wird der Rechtschreibduden zur Einsicht ausgelegt.
- Gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit (Rechtschreibung und Zeichensetzung) führen zu einer Absenkung der Note im Umfang von bis zu einer Notenstufe (vgl. Kernlehrplan Deutsch S. 58).
- Für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens (LRS) kommen nach Absprache Maßnahmen zum Nachteilsausgleich gemäß dem Runderlass des Kultusministeriums vom 19.7.1991 (BASS 14 – 01 Nr. 1) (vgl. Kernlehrplan Deutsch S. 59).
- Korrekturhinweise erfolgen nach bekanntem Korrekturschlüssel.
- Notenfindung: Die Zuordnung von Punkten zur Note zeigt die folgende Tabelle. Dabei ist das Verhältnis von inhaltlicher Leistung und Darstellungsleistung im Verhältnis von 72 Prozent zu 28 Prozent zu werten.
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
88%-100% |
75%-87% |
62% – 74% |
49% – 61% |
20% – 48% |
unter 20% |
3. Sonstige Leistungen
- Im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen“ sind alle Leistungen zu werten, die eine Schülerin bzw. ein Schüler im Zusammenhang mit dem Unterricht mit Ausnahme der Klassenarbeiten erbringt. Dazu gehören Beiträge zum Unterrichtsgespräch, die Mitarbeit in Partner- und Gruppenarbeit und in Projekten, die Mitarbeit in Rollenspielen, die Anfertigung von Referaten, in den Unterricht eingebrachte Hausaufgaben, Leistungen bei Präsentationen sowie in Protokollen und in schriftlichen Übungen.
- Der Bewertungsbereich erfasst die Qualität und die Kontinuität der mündlichen und schriftlichen Beiträge im unterrichtlichen Zusammenhang (vgl. Kernlehrplan Deutsch S. 59).
4. Bilden der Zeugnisnote
- Gewichtung von Klassenarbeiten und Sonstigen Leistungen im Verhältnis 50 : 50.
- Eine rein rechnerische Bildung der Zeugnisnote ist unzulässig; es bleibt ein pädagogischer Spielraum (u.a. Berücksichtigung der Gesamtentwicklung der Schülerin bzw. des Schülers im Halb-/Schuljahr).
- Die Ergebnisse der Lernstandserhebung in Klasse 8 dürfen nicht zur Notenfindung
herangezogen werden.
- Bilden der Jahresnote (Zeugnisnote im Sommer): Die Leistung im ersten Halbjahr
fließt in angemessenem Umfang mit ein.
- Leistungsrückmeldungen
- Bewertungsbogen: Erwartungshorizonte und Bögen zur Selbsteinschätzung
- Gezielte Förderempfehlungen bei festgestellten Defiziten: Rücksprache mit dem
Förderlehrer
- Hinweise zur individuellen Lernentwicklung: In Elterngesprächen und Mitteilung des
momentanen Lern- und Leistungsstands nach Bedarf
3.3 Sekundarstufe II
- Kompetenzbereiche
Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die gesamte Breite des Faches. Diese wird in den folgenden Kompetenzbereichen der Richtlinien und Lehrpläne dargelegt:
- Sprechen und Schreiben
- Umgang mit Texten: Epochen, Gattungen
- Reflexion über Sprache
- Methoden
- Klausuren
- Anzahl und Dauer der Klausuren werden auf der Grundlage der APO-GOSt schulintern verbindlich geregelt.
- Klausuren werden zentral angekündigt.
- Die Aufgabenstellungen werden entsprechend der im Abitur gültigen Operatoren (vgl. Operatorenvorgaben des Schulministeriums) formuliert.
- Die Klausuren enthalten Aufgabenstellungen, die den drei unterschiedlichen Anforderungsbereichen bzw. Leistungsniveaus zuzuordnen sind:
- Anforderungsbereich I: Wiedergabe von Kenntnissen
- Anforderungsbereich II: Anwenden von Kenntnissen
- Anforderungsbereich III: Problemlösen und Werten
- Bei allen Klausuren wird der Rechtschreibduden zur Einsicht ausgelegt.
- EF: Gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit (Rechtschreibung und Zeichensetzung) führen zu einer Absenkung der Note im Umfang von bis zu einer Notenstufe (vgl. Kernlehrplan Deutsch S. 58).
- Q1 und Q2: Gehäufte Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit (Rechtschreibung und Zeichensetzung) führen zu einer Absenkung der Note im Umfang von bis zu zwei Notenpunkten (APO-GOSt).
- Für Schülerinnen und Schüler mit einer besonders schweren Beeinträchtigung des Lesens und Rechtschreibens sind nach Absprache Sonderregelungen gemäß § 13 APO-GOSt möglich.
- Notenfindung: Die Zuordnung von Punkten zur Note zeigt die folgende Tabelle. Dabei ist das Verhältnis von inhaltlicher Leistung und Darstellungsleistung im Verhältnis von 72 Prozent zu 28 Prozent zu werten.
Note |
Punkte |
Erreichte Punktezahl |
1+ |
15 |
100-95 |
1 |
14 |
94-90 |
1- |
13 |
89-85 |
2+ |
12 |
84-80 |
2 |
11 |
79-75 |
2- |
10 |
74-70 |
3+ |
9 |
69-65 |
3 |
8 |
64-60 |
3- |
7 |
59-55 |
4+ |
6 |
54-50 |
4 |
5 |
49-45 |
4- |
4 |
44-39 |
5+ |
3 |
38-33 |
5 |
2 |
32-27 |
5- |
1 |
26-20 |
6 |
0 |
19-0 |
- Facharbeiten ersetzen eine Klausur in der Q1.
- Formale Bewertungskriterien aller Fächer werden anhand eines an alle Schülerinnen und Schüler ausgeteilten Handouts im Deutschunterricht besprochen und erläutert.
- Inhaltliche Absprachen erfolgen mit dem betreuenden Fachlehrer.
3. Sonstige Mitarbeit
- Im Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ sind alle Leistungen zu werten, die eine Schülerin bzw. ein Schüler im Zusammenhang mit dem Unterricht mit Ausnahme der Klausuren erbringt. Dazu gehören Beiträge zum Unterrichtsgespräch, die Mitarbeit in Partner- und Gruppenarbeit und in Projekten, die Mitarbeit in Rollenspielen, die Anfertigung von Referaten, in den Unterricht eingebrachte Hausaufgaben, Leistungen bei Präsentationen sowie in Protokollen und in schriftlichen Übungen.
- Die Bewertung der Sonstigen Mitarbeit orientiert sich an dem vereinbarten Raster zur Bewertung der Sonstigen Mitarbeit am Lessing-Gymnasium, das die Maßstäbe der Richtlinien und Lehrpläne berücksichtigt.
4. Bilden der Zeugnisnote
- Gewichtung von Klausuren und Sonstiger Mitarbeit im Verhältnis 50 : 50.
5.Leistungsrückmeldungen
- Bewertungsbogen: Erwartungshorizonte und Bögen zur Selbsteinschätzung.
- Gezielte Förderempfehlungen bei festgestellten Defiziten: Rücksprache mit den
Lehrern der Vertiefungskurse
- Hinweise zur individuellen Lernentwicklung: In persönlichen Gesprächen und ggfs.
mit den Eltern
4 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
Die Fachkonferenz Deutsch hat die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen.
Überfachliche Grundsätze:
1. Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.
2. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schüler/innen.
3. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.
4. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.
5. Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs.
6. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen.
7. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
8. Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen.
9. Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.
10. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
11. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
12. Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.
13. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.
14. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.
5 Lehr- und Lernmittel
Grundlagen:
TTS; Cornelsen-Verlag
Unterrichtsmittel: