Curr Oberstufe Erdkunde

Schulinterner Lehrplan des Lessing-Gymnasiums für die gymnasiale Oberstufe

 

Geographie

Stand: 25.03.2015

 

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit…………………………………………… 3

2 Entscheidungen zum Unterricht…………………………………………………………… 4

2.1 Unterrichtsvorhaben…………………………………………………………………………. 4

2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben……………………………………………. 5

2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben…………………………………………….. 22

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit………… 33

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung…………34

2.4 Lehr- und Lernmittel………………………………………………………………………. 34


 

1      Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Das Lessing Gymnasium liegt im Süden Kölns in Porz-Zündorf. Das Gymnasium ist vierzügig, ab der Jahrgangstufe 7 werden zwei bilinguale Klassen eingerichtet, in denen u.a. auch Erkunde bilingual unterrichtet wird. Die Schule richtet regelmäßig Grundkurse im Fach Geographie bis zum Abitur ein. Leistungskurse sind seit längerer Zeit nicht mehr zustande gekommen. Bilinguale Grundkurse werden werden regelmäßig in der Einführungsphase eingerichtet, aber nicht immer in der Qualifikationsphase weiter geführt. Neben dem Abitur bietet das Lessing Gymnasium den international anerkannten Abschluss des IB (International Baccalaureate).

Die Schule fühlt sich besonders dem Gedanken der Agenda 21 verpflichtet (vgl. Schulprogramm). Aufgrund ihrer vielseitigen Projekte im Rahmen der Energieeinsparung, Müllvermeidung und -trennung, ist die Schule mehrfach als Schule der Zukunft in NRW ausgezeichnet worden. In diesem Zusammenhang ist eine Photovoltaikanlage mit 30 kwp auf dem Dach der Schule installiert worden. Darüber hinaus besteht seit 18 Jahren eine Partnerschaft mit einer Schule in Mali. Dieses Projekt ist fest im Schulalltag integriert.

Ziel der Arbeit der Fachkonferenz Geographie ist die Vermittlung einer raumbezogenen Handlungskompetenz. Dieses Ziel soll insbesondere durch Unterrichtsbeispiele aus dem Nahraum, Lernen vor Ort, das Aufgreifen aktueller Fallbeispiele aus der Medienberichtserstattung und den Einsatz moderner Medien unterstützt werden. Formen des kooperativen Lernens sind als besonders wirksame Arbeits- und Lernform im Fach Geographie verankert. Gleichzeitig wird insbesondere die Förderung von Lernkompetenz in allen Unterrichtsvorhaben explizit berücksichtigt.

Die Fachkonferenz plant, alle Unterrichtenden im Fach Geographie durch eine gemeinsame digitale Plattform auf Lo-net zu unterstützen, auf der selbst erstellte Materialien der Unterrichtsvorhaben und -beispiele gesammelt und abrufbar sind. Alle Kolleginnen und Kollegen sind dabei jeweils für einzelne Unterrichtsvorhaben verantwortlich und stehen als Moderatorinnen und Moderatoren der Fachkonferenz zur Verfügung.

Für das Fach Geographie gibt es einen Materialraum mit Arbeitsmitteln wie Atlanten und Lehrbüchern. Es steht ein Computerraum und eine interaktive elektronische Wandtafel zur Verfügung. Jeder Kurs hat einen Klassensatz von Schulbüchern und jede Schülerin/jeder Schüler einer Lerngruppe verfügt über einen Atlas.

2       Entscheidungen zum Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.

Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.

Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Methoden- und Handlungskompetenzen ausgewiesen, während die Sach- und Urteilskompetenzen erst auf der Konkretisierungsebene Berücksichtigung finden. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass im Kernlehrplan keine konkretisierte Zuordnung von Methoden- und Handlungskompetenzen zu den Inhaltsfeldern bzw. inhaltlichen Schwerpunkten erfolgt, sodass eine feste Verlinkung beispielhaft im Rahmen dieses Hauscurriculums vorgenommen wird. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.

Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.



2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

Einführungsphase

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Zwischen Ökumene und Anökumene – Lebensräume des Menschen in unterschiedlichen Landschaftszonen

Kompetenzen:

  • identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2),
  • analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3),
  • arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK4),
  • stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),
  • präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1).

Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation sowie Möglichkeiten zu deren Nutzung als Lebensräume

Zeitbedarf: ca. 15 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Lebensgrundlage Wasser – zwischen Dürre und Überschwemmung

Kompetenzen:

  • identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2),
  • analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3),
  • belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
  • stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),
  • nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),
  • präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Leben mit dem Risiko von Wassermangel und Wasserüberfluss, Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse

Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Leben mit den endogenen Kräften der Erde – Potentiale und Risiken

Kompetenzen:

  • identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2),
  • analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3),
  • arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK4),
  • stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6),
  • präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
  • entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse

Zeitbedarf: ca. 15 Std.

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie

Kompetenzen:

  • recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
  • belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
  • präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
  • nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),
  • übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3),
  • vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4).

Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen
  • Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse

Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Neue Fördertechnologien – Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken?

Kompetenzen:

  • recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
  • präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
  • nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),
  • vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4),

Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen

Zeitbedarf: ca. 4 Std.

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: Regenerative Energien – realistische Alternative für den Energiehunger der Welt?

Kompetenzen:

  • stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6),
  • belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
  • übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3),
  • entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5),
  • präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Beitrag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutzes

Zeitbedarf: ca. 20 Std.

Summe Einführungsphase: 90 Stunden

Qualifikationsphase – Q 1 GK (1. Halbjahr)

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung

Kompetenzen:

  • identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
  • analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um   raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
  • belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
  • präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
  • nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2).

Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:                 

  • Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen im Rahmen weltwirtschaftlicher Prozesse
  • Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit
  • Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Zeitbedarf: ca. 10 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz?

Kompetenzen:

  • entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
  • stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
  • stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
  • vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
  • präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen
  • Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

Zeitbedarf: ca. 8 Std.

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Herausforderung

Kompetenzen:

  • stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
  • belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
  • präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
  • nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2),
  • entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:                 

  • Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten
  • Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten

Zeitbedarf: ca. 11 Std.

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme

Kompetenzen:

  • analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um   raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
  • entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
  • stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
  • vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
  • entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen
  • Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten

Zeitbedarf: ca. 8 Std.

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und unterentwickelte Räume

Kompetenzen:

  • analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um   raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
  • entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
  • stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
  • stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
  • nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2).

Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedliche entwickelte Räume (Entwicklungschance!?)

Zeitbedarf: ca. 8 Std.

 

Summe Qualifikationsphase GK (1. Halbjahr) – 45

Qualifikationsphase – Q1 GK (2. Halbjahr)

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt

Kompetenzen:

  • entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
  • recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
  • belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
  • planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),
  • präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder:

IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

 

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten
  • Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung
  • Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume

Zeitbedarf: ca. 16 Std.

Unterrichtsvorhaben VII:

Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im Rahmen einer weltweiten Verstädterung

Kompetenzen:

  • identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
  • stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
  • belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
  • vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
  • entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder:

IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente eines weltweiten Verstädterungsprozesses
  • Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung
  • Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Zeitbedarf: ca. 11 Std.

Unterrichtsvorhaben VIII:

Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung

Kompetenzen:

orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),

recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),

präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für zukunftsorientierte Stadtentwicklung

Zeitbedarf: ca.10 Std.

Unterrichtsvorhaben IX:

Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors?

Kompetenzen:

recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),

präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung

Zeitbedarf: ca. 8 Std.

Summe Qualifikationsphase Q1 GK (2. Halbjahr) – 45 Stunden

 

Qualifikationsphase – Q2 GK

 

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen

Kompetenzen:

  • identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
  • analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um   raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
  • entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
  • präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
  • planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3).

Inhaltsfelder:

IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Strukturwandel industrieller Räume
  • Herausbildung von Wachstumsregionen

Zeitbedarf: ca. 16 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der Industrieregionen?

Kompetenzen:

  • analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um   raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
  • recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
  • stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
  • entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Strukturwandel industrieller Räume
  • Herausbildung von Wachstumsregionen

Zeitbedarf: ca. 8 Std.

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Waren und Dienstleistungen – immer verfügbar? Bedeutung von Logistik und Warentransport

Kompetenzen:

  • analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um   raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
  • stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
  • belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
  • nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2),
  • planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),
  • präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung
  • Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedliche entwickelte Räume

Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Unterrichtsvorhaben VII:

Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen

Kompetenzen:

  • identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
  • entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
  • vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
  • entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen), IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Herausbildung von Wachstumsregionen
  • Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen
  • Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten

Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Summe Qualifikationsphase Q2 (GK) 60 Stunden

Qualifikationsphase – Q1 (LK) 1. Halbjahr

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung

Kompetenzen:

  • identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
  • analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um   raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
  • belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
  • präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
  • nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2).

Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen im Rahmen weltwirtschaftlicher Prozesse
  • Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit
  • Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Zeitbedarf: ca. 15 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz?

Kompetenzen:

  • entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
  • stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
  • stellen komplexe         geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),
  • vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
  • präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen
  • Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

Zeitbedarf: ca. 18 Std.

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Herausforderung

Kompetenzen:

  • stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
  • belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
  • präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
  • nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2),
  • entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:                 

  • Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten
  • Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten

Zeitbedarf: ca. 18Std.

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme

Kompetenzen:

  • analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
  • entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
  • stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),
  • vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
  • entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen
  • Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten

Zeitbedarf: ca. 15Std.

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und unterentwickelte Räume

Kompetenzen:

  • analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
  • entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
  • stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
  • stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
  • nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2).

Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedliche entwickelte Räume (Entwicklungschance!?)

Zeitbedarf: ca. 9 Std.

 

 

Summe Qualifikationsphase – Q1 (LK) 1. Halbjahr: 75 Stunde

Qualifikationsphase – Q2 (LK) 2. Halbjahr

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt

Kompetenzen:

  • entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
  • recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),
  • belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate   (MK7),
  • planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),
  • präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Inhaltsfelder:

IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

 

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten
  • Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung
  • Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume

Zeitbedarf: ca. 26 Std.

Unterrichtsvorhaben VII:

Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im Rahmen einer weltweiten Verstädterung?

Kompetenzen:

  • identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
  • stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
  • belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate   (MK7),
  • vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
  • entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder:

IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente eines weltweiten Verstädterungsprozesses
  • Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung
  • Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen

Zeitbedarf: ca. 16Std.

Unterrichtsvorhaben VIII:

Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung

Kompetenzen:

  • recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),
  • stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),
  • präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
  • präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten
  • Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für zukunftsorientierte Stadtentwicklung

Zeitbedarf: ca.18 Std.

Unterrichtsvorhaben IX:

Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors?

Kompetenzen:

  • recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),
  • stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
  • präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-) öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1).

Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten
  • Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung

Zeitbedarf: ca. 15 Std.

Summe Qualifikationsphase Q1 (LK) 2. Halbjahr

 

Qualifikationsphase – Q2 LK

 
 

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen

Kompetenzen:

  • identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
  • analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
  • entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
  • präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
  • planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3).

Inhaltsfelder:

IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Strukturwandel industrieller Räume
  • Herausbildung von Wachstumsregionen

Zeitbedarf: ca. 25Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der Industrieregionen?

Kompetenzen:

  • analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
  • recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),
  • stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
  • entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Strukturwandel industrieller Räume
  • Herausbildung von Wachstumsregionen

Zeitbedarf: ca. 15Std.

 
       

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Waren und Dienstleistungen – immer verfügbar? Bedeutung von Logistik und Warentransport

Kompetenzen:

  • analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
  • stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
  • belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
  • nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2),
  • planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),
  • präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung
  • Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedliche entwickelte Räume

Zeitbedarf: ca. 30 Std.

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen

Kompetenzen:

  • identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
  • entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
  • entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).

Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen), IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • HHerausbildung von Wachstumsregionen
  • Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen
  • Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten

Zeitbedarf: ca.30Std.

Summe Qualifikationsphase – Q2 (LK): 100 Stunden


2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

Einführungsphase

Thema 1: Neue Fördertechnologien – Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken?

Übergeordnete Kompetenzen:

Sachkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • erklären Wirkungen und Folgen von Eingriffen des Menschen in das Geofaktorengefüge (SK2),
  • beschreiben durch wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusste räumliche Entwicklungsprozesse (SK4),
  • beschreiben Raumnutzungsansprüche und -konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung (SK5),

Methodenkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),

Urteilskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • beurteilen raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen nach fachlichen Kriterien (UK1),
  • bewerten unterschiedliche Handlungsweisen sowie ihr eigenes Verhalten hinsichtlich der daraus resultierenden räumlichen Folgen (UK3),
  • beurteilen mediale Präsentationen hinsichtlich ihrer Wirkungsabsicht sowie dahinter liegender Interessen (UK7),

Handlungskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
  • nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),
  • vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4),

Inhaltsfelder:

IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung),

IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen

Zeitbedarf: ca. 4 Stunden


Vorhabenbezogene Konkretisierung:

Unterrichtssequenzen

Zu entwickelnde Kompetenzen

Vorhabenbezogene Absprachen / Vereinbarungen

Neuer Rohstoffreichtum in einem rohstoffarmen Land? „Unkonventionelle Erdgas-Vorkommen in Deutschland“

Energiesuche unter Hochdruck; Innovationen in der Fördertechnologie erschließen neue Lagerstätten

Keine Rose ohne Dornen: Umweltaspekte und Risiken der Fracking-Technologie für Mensch und Umwelt

Fracking in Deutschland – sinnvolle Verlängerung des fossilen Zeitalters oder unkalkulierbare Risikotechnologie?

Konkretisierte Sachkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

stellen die Verfügbarkeit fossiler Energieträger in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedingungen dar,

erläutern ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung von Erdgas,

erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Erdgas, Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen und innerstaatlichen Konfliktpotenzialen,

Konkretisierte Urteilskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

beurteilen die Bedeutung des Erdgases für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive,

bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von Industrienationen kritisch.

Links:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fracking142.html

http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Energie/Downloads/BGR_Schiefergaspotenzial_in_Deutschland_2012.pdf?

__blob=publicationFile&v=7http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-k/k4346.pdf

http://www.umweltbundesamt.de/wasser-und-gewaesserschutz/publikationen/stellungnahme_fracking.pdf

http://www.umweltrat.de/SharedDocs/Downloads/DE/04_Stellungnahmen/2012_2016/2013_05_AS_18_Fracking.pdf?__blob=publicationFile

Karten:

http://www.unkonventionelle-gasfoerderung.de/bekannte-foerderorte/

Didaktisch-methodischer Zugang:

Vergleich von Präsentationen unterschiedlicher Interessengruppen zu Fracking zur Vorbereitung einer Podiumsdiskussion

 


Thema 2: Regenerative Energien – realistische Alternative für den Energiehunger der Welt?

Übergeordnete Kompetenzen:

Sachkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben einzelne Geofaktoren und deren Zusammenwirken sowie ihren Einfluss auf den menschlichen Lebensraum (SK1)
  • beschreiben räumliche Entwicklungsprozesse, die durch wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusst werden (SK4)
  • beschreiben Raumnutzungsansprüche und –konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung (SK5)

Methodenkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6),
  • belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),

Urteilskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • bewerten Möglichkeiten und Grenzen von regenerativen Energieerzeugung unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Interessen und Erfordernissen des Klimaschutzes.
  • bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von Industrienationen kritisch.

Handlungskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5),
  • präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6).

 

 

Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Beitrag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutzes

Zeitbedarf: ca. 20 Std.


Vorhabenbezogene Konkretisierung:

 

Unterrichtssequenzen

Zu entwickelnde Kompetenzen

Vorhabenbezogene Absprachen / Vereinbarungen

 

Regenerative Energien auf dem Vormarsch?! – Nutzungs-möglichkeiten, Cancen, Problem

  • Nutzung der Wasserkraft, z.B. China: The Three Gorges Dam
  • Solarenergie, z.B Desertec – Sahara
  • Windenergie, z.B.:

         Windfarms California

        Offshore Windfarms

  • Biomasse, z.B.: Maisanbau
  • Geothermie, z.B.:

         Iceland Nesjavellir power station

        Deutschland: Landau/Pfalz

  • Energiesparen als wichtigster „Energielieferant“, z.B. Smartgrid

Konkretisierte Sachkompetenzen

Die Schüler und Schülerinnen:

– beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotenzial.

– Erklären den Einfluss fossiler Energieträger auf den Klimawandel sowie Bedeutung regenerativer Energien für einen nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutz.

– beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotenzial

– systematisieren geographische Prozesse und Strukturen bzgl. der Beschreibung und Erörterung der Nutzung regenerativer Energien mittels eines Fachbegriffsnetzes

Konkretisierte Urteilskompetenzen

Die Schüler und Schülerinnen:

– erörtern die Auswirkungen der Ausweitung von Anbauflächen für nachwachsende Energierohstoffe im Zusammenhang mit der Ernährungssicherung für eine wachsende Welt (UK1)

– beurteilen verschiedene Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs unter dem Aspekt der Effizienz und Realisierbarkeit (UK1)

– bewerten Möglichkeiten und Grenzen von regenerativer Erzeugung unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Interessen und Erfordernissen des Klimaschutzes (UK6)

 

Material/Links

Mensch und Raum Geographie NRW – Oberstufe (2012). Cornlesen, Berlin (Kap. 3)

Terra Geographie – Einführungsphase (Oberstufe) (2014). Klett, Stuttgart (Kap. 5).

Diercke Praxis – Arbeits- und Lernbuch – Einführungsphase (2014). Westermann, Braunschweig (Kap. VI)

Klimakiste (mit Werkzeugen zur CO2 – Reduzierung

diverse Publikationen des BMU

Diercke Geography, S. 104-107

Nelson Thornes, Geography – An integrated approach, S. 539-49

Diercke International Atlas: Yangtze River, Offshore wind farms Öresund

Diercke Geography Bilinguales Modul: Energy – A Vital Component of our Life

Links:


Qualifikationsphase Q1: Grundkurs Unterrichtsvorhaben II

Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz?

Übergeordnete Kompetenzen:

Sachkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben das Zusammenwirken von Geofaktoren als System sowie deren Einfluss auf den menschlichen Lebensraum (SK1),
  • analysieren Wirkungen und Folgen von Eingriffen des Menschen in das Geofaktorengefüge (SK2),
  • erläutern unterschiedliche Raumnutzungsansprüche und -konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung (SK5),
  • systematisieren geographische Prozesse und Strukturen mittels eines differenzierten Fachbegriffsnetzes (SK7).

Methodenkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
  • stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
  • stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8).

Urteilskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • bewerten komplexere raumbezogene Sachverhalte, Problemlagen und Maßnahmen unter expliziter Benennung und Anwendung der zu Grunde gelegten Wertmaßstäbe bzw. Werte und Normen (UK2),
  • bewerten eigene Arbeitsergebnisse kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung, den Arbeitsweg und die benutzten Quellen (UK8).

Handlungskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
  • präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).

Inhaltsfelder: IF 3: Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen
  • Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

Zeitbedarf: ca. 9 Stunden


Vorhabenbezogene Konkretisierung:

Unterrichtssequenzen

Zu entwickelnde Kompetenzen

Vorhabenbezogene Absprachen / Vereinbarungen

 

Diversifizierung und Spezialisierung in einem agrarischen Intensivgebiet

  • Wirtschaften jenseits der agronomischen Trockengrenze?!– Die Bedeutung der Bewässerung und der verschiedenen Bewässerungstechniken als grundlegende Voraussetzung für eine agrarindustrielle Nutzung des Raumes
  • Variatio delectat: Kalifornien als „Fruchtgarten Amerikas“– Erarbeitung der Diversifizierungs-, Spezialisierungs- und Intensivierungsprozesse im Bereich der agrarischen Nutzungsstrukturen im kalifornischen Längstal
  • In Kalifornien daheim, in der Welt zuhause“: Vom lokalen Feld auf den globalen Markt – Exemplarische Analyse ausgewählter Agrarprodukte im Kontext der Markt- und Exportorientierung vor dem Spiegel zunehmender Transnationalität und globaler Verflechtungen

Konkretisierte Sachkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • erklären Kennzeichen des landwirtschaftlichen Strukturwandels wie Mechanisierung, Intensivierung und Spezialisierung mit sich verändernden ökonomischen und technischen Rahmenbedingungen sowie Konsumgewohnheiten,
  • stellen vor dem Hintergrund der Begrenztheit agrarischer Anbauflächen und dem steigenden Bedarf an Agrargütern zunehmende Nutzungskonkurrenzen dar,
  • stellen Bodenversalzung und Bodendegradierung als Folgen einer unangepassten landwirtschaftlichen Nutzung dar.

 

 

 

 

 

 

  • fachübergreifende Kooperation mit dem Fach Sozialwissenschaften möglich im Bereich der Themen „Export- und Marktorientierung vor dem Spiegel globalisierter Warenströme, „ausländische Direktinvestitionen und kapitalintensive Produktionsstrukturen als Triebfedern einer ökonomisch liberalisierten Welt“ und „Chancen und Gefahren der Globalisierung am Beispiel der Agrarmärkte und der Versorgungssicherheit in Zeiten internationaler Rohstoff- und Börsenspekulationen“
  • Exkursion zu einem Großhandelsbetrieb oder Logistikzentrum als außerschulischer Lernort zur Beleuchtung verkehrstechnischer und digitaler Infrastruktur im Bereich der nationalen (Nahrungsmittel-)Distribution und globalen Verflechtungen
           


 

Konkretisierte Urteilskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • bewerten Maßnahmen zur Verringerung von Bodendegradation und Desertifikation hinsichtlich ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte,
  • erörtern den Zielkonflikt zwischen der steigenden Nachfrage nach Agrargütern einer wachsenden Weltbevölkerung und den Erfordernissen nachhaltigen Wirtschaftens,
  • bewerten selbstkritisch ihre Rolle als Verbraucherinnen und Verbraucher hinsichtlich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen des eigenen Konsumverhaltens.
 

Leistungsbewertung:

Schülerreferate zu Bewässerungstechniken und entsprechenden Raumbeispielen (mit besonderer Berücksichtigung der Verwendung einer präzisen geographischen Fachsprache und Ausbildung eines Fachbegriffsnetzes)

 

 

 


Qualifikationsphase Q1: Leistungskurs Unterrichtsvorhaben II

Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz ?

Übergeordnete Kompetenzen:

Sachkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben differenziert das Zusammenwirken von Geofaktoren als System sowie deren Einfluss auf den menschlichen Lebensraum (SK1),
  • analysieren differenziert unterschiedliche Raumnutzungsansprüche und -konflikte sowie Ansätze zu deren Lösung (SK5),
  • systematisieren komplexe geographische Prozesse und Strukturen mittels eines differenzierten Fachbegriffsnetzes (SK7).

Methodenkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
  • stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
  • stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),

Urteilskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • beurteilen differenziert komplexere raumbezogene Sachverhalte, Problemstellungen und Maßnahmen nach fachlichen Kriterien (UK1),
  • bewerten differenziert unter Bezugnahme auf explizit genannte Wertmaßstäbe bzw. Werte und Normen unterschiedliche Handlungsweisen sowie ihr eigenes Verhalten hinsichtlich der daraus resultierenden räumlichen Folgen (UK3),
  • bewerten differenziert eigene Arbeitsergebnisse kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung, den Arbeitsweg und die benutzten Quellen (UK7).

Handlungskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
  • präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).

Inhaltsfelder: IF 3: Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen
  • Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

Zeitbedarf: ca. 21 Std.


  1. 1.Erweiterung der Agrarproduktion durch Agrobusiness? Intensivlandwirtschaft in den Niederlanden
  • Der Faktor „Raum“ als begrenzende Determinante – Analyse der raumprägenden Standort- und Einflussfaktoren als geographische Ausgangsbedingungen für agrarisches und ökonomisches Handeln
  • Leben am Meer (aus Glas) – Glashausstädte und -kulturen als hochtechnologische Kunstwelten für den Betrieb spezialisierter und kapitalintensiver Produktionszweige
  • Klein, aber fein…?!“: Wie können die Niederlanden in Zeiten der Globalisierung und des wachsenden Konkurrenzdrucks auf den internationalen Agrarmärkten bestehen? – Analyse der Konzentrationsprozesse, der Clusterbildung und zunehmenden Transnationalität im Rahmen einer hoch entwickelten industriellen Landwirtschaft als Signum des Agrobusiness

Konkretisierte Sachkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • erklären Kennzeichen des landwirtschaftlichen Strukturwandels wie Mechanisierung, Intensivierung und Spezialisierung mit sich verändernden ökonomischen, technischen und politischen Rahmenbedingungen sowie Konsumgewohnheiten,
  • stellen vor dem Hintergrund der Begrenztheit agrarischer Anbauflächen und dem steigenden Bedarf an Agrargütern zunehmende Nutzungskonkurrenzen dar.

Konkretisierte Urteilskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • bewerten Auswirkungen des agraren Strukturwandels mit dem Schwerpunkt der Beschäftigungswirksamkeit und der Veränderungen der Kultur- und Naturlandschaft,
  • erörtern das Spannungsfeld von Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und Notwendigkeit zur Versorgungssicherung,
  • erörtern den Zielkonflikt zwischen der steigenden Nachfrage nach Agrargütern einer wachsenden Weltbevölkerung und den Erfordernissen nachhaltigen Wirtschaftens.
  • mögliche Integration von Konzepten der Standortfaktoren bzw. -theorien und Aspekten der Raumordnung und -planung
  • fachübergreifende Kooperation mit den Fächern Chemie und Biologie möglich im Hinblick auf die agrarintensive Nutzung von Glashauskulturen als hochkünstliche Anbauwelten und den damit verbundenen Themenkreisen „Einsatz und Wirkungsweise von chemischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln“, „Möglichkeiten und Grenzen gentechnisch veränderten Saatguts“ und „Gefahren durch biochemische Belastungen für Umwelt und Endverbraucher“
  • Möglichkeit der Planung der Kurs- bzw. Studienfahrt mit dem Ziel Niederlande und einer Exkursion zu einem Agrarintensivgebiet als außerschulischer Lernort zur Besichtigung von begrenzten Raumnutzungsmöglichkeiten und entsprechenden -nutzungskonflikten
  1. 2.Genug ist zu wenig…?!“ – Strukturveränderungen und moderne Entwicklungen in der Landwirtschaft als zukunftsfähige Antwort auf Fragen der Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit?
  • Eine Frage der Produktion oder eine Frage der Verteilung…? – Beleuchtung der Disparitäten der globalen Nahrungsmittel(unter)versorgung anhand wesentlicher Kennziffern zum weltweiten Nahrungsmittelangebot und -verbrauch
  • Mehr Freiheit für die Märkte = Mehr Wohlstand für alle…?!“ – Die (De)Regulierung der Agrarmärkte am Beispiel der europäischen Agrar- und Subventionspolitik
  • Der Turbo für das Feld!“ – Verändertes Saatgut und moderne Gentechnik als zukünftiger Schlüssel für unbegrenztes Wachstum?
  • Quo vadis, Landwirtschaft…?“ und „Was habe ich als Konsument damit zu tun…?“: Inwieweit kann und soll vor dem Spiegel einer wachsenden Weltbevölkerung in der Entwicklung zum Agrobusiness ein zukunftsfähiger Lösungsansatz für die Versorgungssicherheit gesehen werden? – Eine multiperspektivische Betrachtungsweise im Rahmen einer Podiumsdiskussion

Konkretisierte Sachkompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • vergleichen Plantagenwirtschaft und Subsistenzwirtschaft hinsichtlich ihrer Betriebsstrukturen und Marktausrichtung sowie ihrer Beschäftigungswirksamkeit und ökonomischen Bedeutung,
  • stellen vor dem Hintergrund der Begrenztheit agrarischer Anbauflächen und dem steigenden Bedarf an Agrargütern zunehmende Nutzungskonkurrenzen dar,
  • erläutern Prinzipien der Nachhaltigkeit am Beispiel der ökologischen Landwirtschaft.

 

 

Konkretisierte Urteilskompetenz:

Die Schülerinnen und Schüler

  • erörtern den Zielkonflikt zwischen der steigenden Nachfrage nach Agrargütern einer wachsenden Weltbevölkerung und den Erfordernissen nachhaltigen Wirtschaftens,
  • beurteilen Möglichkeiten und Grenzen ökologischer Landwirtschaft aus unterschiedlicher Perspektive,
  • bewerten selbstkritisch ihre Rolle als Verbraucher hinsichtlich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen des eigenen Konsumverhaltens.
  • Förderung einer Grammatik der Urteilsbildung durch Integration und Ausbildung eigener Werthaltungen im Rahmen einer Podiumsdiskussion
  • Spiegelung der eigenen Einfluss- und Partizipationsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler in ihrer Rolle als täglich wählender Käufer und Verbraucher
  • Integration der Szenario-Technik möglich: „Quo vadis, Landwirtschaft…?“: Wie sieht vor dem Spiegel der aktuellen Veränderungen und Entwicklungen unsere Landwirtschaft in 10, 30 oder 50 Jahren aus…?
  • fachübergreifende Kooperation mit dem Fach Sozialwissenschaften möglich im Hinblick auf die (De-)Regulierung der Agrarmärkte am Beispiel der europäischen Agrar- und Subventionspolitik und der inhärenten Ambivalenz zwischen europäischer Liberalisierung/Globalisierung auf der einen Seite und dem Protektionismus bestimmter Märkte/Branchen auf der anderen Seite
  • Hinweise zu Lernmitteln/Materialien:

Zum Ländervergleich mit Blick auf unterschiedlichen Bevölkerungssituationen und verschiedene Kennziffern im Bereich der Agrarproduktion:

  • Besuch eines Biohofs als außerschulischer Lernort zur Beleuchtung ökologisch angepasster Methoden der Pflanzenproduktion oder Tierhaltung

Informationsportal zum Thema Ökolandbau:

  • Kooperation mit Anbietern von alternativen und nachhaltig angepassten Produkten als außerschulische Partner (z. B. fairtrade-Anbieter, Dritte-Welt-Laden)

Informationsportal zum Thema „fairtrade“:

  • Durchführung eines „weltbewussten“ bzw. „konsumkritischen Stadtrundgangs“

Konzept des „weltbewussten“ bzw. „konsumkritischen Stadtrundgangs“ mit einer Übersicht über die entsprechenden bundesweiten Angebote

  • Aspekte der Leistungsbewertung: u. a. besondere Berücksichtigung der Verwendung einer präzisen geographischen Fachsprache und Ausbildung eines differenzierten Fachbegriffsnetzes

Leistungsbewertung: Exkursionsvorbereitung, Exkursionsprotokolle; Beiträge zur Simulation eines raumbezogenen Konfliktes, besondere Berücksichtigung von Mehrdimensionalität im Bereich Argumentation und Bewertung

 


2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Geographie die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 23 sind fachspezifisch angelegt.

Überfachliche Grundsätze:

  1. Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.
  2. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler.
  3. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.
  4. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.
  5. Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs.
  6. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler.
  7. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
  8. Der Unterricht versucht individuelle Lernwege zu berücksichtigen.
  9. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.
  10. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
  11. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
  12. Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.
  13. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.
  14. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.

Fachliche Grundsätze:

  1. Im Mittelpunkt stehen Mensch-Raum-Beziehungen
  2. Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und ist dementsprechend eng verzahnt mit seiner Bezugswissenschaft Geographie.
  3. Der Unterricht fördert vernetzendes Denken und muss deshalb phasenweise fächer- und lernbereichsübergreifend ggf. auch projektartig angelegt sein.
  4. Der Unterricht ist schülerorientiert und knüpft an die Interessen und Erfahrungen der Adressaten an.
  5. Der Unterricht ist problemorientiert und soll von realen Problemen und einem konkreten Raumbezug ausgehen.
  6. Im Geographieunterricht selber, aber auch darüber hinaus (Exkursionen, Studienfahrten, etc.) werden alle sich bietenden Möglichkeiten genutzt, um die Orientierungsfähigkeit zu schulen.
  7. Der Unterricht folgt dem Prinzip der Exemplarizität und soll ermöglichen, räumliche Strukturen und Gesetzmäßigkeiten in den ausgewählten Problemen zu erkennen.
    1. Der Unterricht ist anschaulich sowie gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die Schülerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit.
    2. Der Unterricht ist handlungsorientiert und soll Möglichkeiten zur realen Begegnung an inner- als auch an außerschulischen Lernorten eröffnen.


 

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

siehe Leistungskonzept Gesellschaftswissenschaften SII

 

2.4 Lehr- und Lernmittel

Die Fachkonferenz hat beschlossen ab Schuljahr 2015/16 ein neues Lehrwerk für die Einführungsphase und Qualifikationsphase einzuführen.

Aktuell verwendete Lehrwerke:

  1. Mensch und Raum – Geographie 11 (2007). Cornelsen, Berlin.
  2. Diercke Praxis – Arbeits- und Lernbuch Einführungsphase (2014). Westermann, Braunschweig.
  3. Mensch und Raum – Geographie Oberstufe (2010). Cornelsen, Berlin.
  4. Fundamente – Geographie Oberstufe (2008). Klett, Gotha.
  5. Terra – Erdkunde Sekundarstufe II – Räume und Strukturen (2007). Klett, Gotha.
  6. Diercke Geography – Advanced Level (2012). Westermann, Braunschweig.

Verwendete Atlanten:

  1. Diercke Atlas (2008) – Westermann, Braunschweig.
  2. Haack Atlas (2007). Klett, Gotha.
  3. Diercke International Atlas (2010). Westermann, Braunschweig.
  4. Seydlitz Weltatlas – NRW (2014). Schroedel, Braunschweig.